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Gauss an Olbers. Braunschweig, 1803 Dccember 18. lß7
Das PiAzzi’sche Werk wird Ihnen v. Zach hoffentlich aus Italien
verschaffen. Auf meinen Vorschlag ist er nicht abgeneigt, von dem
Unentbehrlichsten daraus einen neuen Abdruck zu veranstalten, der für
jeden Astronomen, der mit Sternpositionen zu thun hat, ein wahres
Bedürfniss sein wird. Diese Ueberzeugung hat mich bewogen, mir von
dem Notli wendigsten daraus eine Abschrift zu machen, für die ich eine
10 tägige Arbeit nicht gescheut habe.
Den mir von Ihnen gütigst mitgetheilten EELKim’schen Katalog
habe ich leider durch die Nachlässigkeit meines vorigen hiesigen Haus-
wirthes so spät erhalten, dass ich Sie nicht mehr um die Uebernahme
von Aufträgen bitten konnte. Sonst hätte ich vieles daraus zu bekommen
gesucht, und besonders würde ich die FERMA-Fsclie Ausgabe des Diophant
mir nicht haben entgehen lassen.
Mit bedeutenden theoretischen Arbeiten habe ich mich in Gotha
eben nicht beschäftigen können. Interessant wird Ihnen vielleicht eine
Untersuchung sein, deren ich, wenn ich nicht irre, schon bei meinem
Aufenthalte in Bremen erwähnt habe, über die Grenzen der geocen-
trischen Bewegungen der Planeten (auch Kometen). Jedes Planeten
geocentrische Oerter liegen, insofern seine und der Erde elliptische
Elemente als unveränderlich angesehen werden, in einer Zone von be
stimmten Grenzen; die scharfe Bestimmung derselben ist auch nicht
ohne analytische Eleganz. Ich wende die Resultate dieser Untersuchung
auf Cj. und 4 an; die für erstere nöthigen Rechnungen sind schon
grösstentheils vollendet, für die ^ werde ich vielleicht erst die Elemente
noch einmal retouchiren. Ich denke über diese Untersuchungen einen
Aufsatz in der M. C. zu geben. 1 ) Unser Freund Harding macht mir
Hoffnung, dass er uns nach und nach mit einem vollständigen Atlas
von Sternkarten für beide Zonen beschenken wird, der für die Beob.
dieser spröden Göttinnen unentbehrlich und unschätzbar sein wird.
Von dem vortrefflichen Künstler Schröder in Gotha habe ich einen
(nicht achromatischen) Kometensucher erhalten, der, so viel ich bei der
flüchtigen Prüfung beurtheilen kann, die der seit drei Wochen fast beständig
bedeckte Himmel erlaubt hat, sehr gut ist. Ich bin jetzt in meiner
gegenwärtigen Wohnung so eingerichtet, dass ich die meisten laufenden
Beobb. werde mitmachen können. Nur ein eigenes achromatisches Fern
rohr fehlt mir noch; ich hoffe aber vor der Hand diesem Mangel durch
ein erborgtes abhelfen zu können. In einem Observationszimmer habe
ich wenigstens nach Osten und Süden eine herrliche Aussicht, Darf
ich hoffen, es bald mit Ihrem Bilde, geliebtester Freund, ausschmücken
zu können?
*) Vergl. M. C. Bd. X, August 1804, S. 111 ff. und Gauss’ Werke Bd. VI, S. 106 ff.
Sch.