Full text: Wilhelm Olbers (2. Band, 1. Abtheilung)

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Gauss an Olbers. Braunschweig, 1804 Februar [etwa 22.]. 
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4. v. Zach hat auf dem Brocken und in Seeberg-, so oft es sich 
thun liess, O und *-Höhen mit dem BoEDA’schen Kreise genommen, die 
vortrefflich übereinstimmen, und woraus die Polhöhen oder wenigstens 
ihr Unterschied innerhalb weniger als 1" gewiss herausgehen wird. 
5. A on der Basis sind ungefähr 2000 Toisen doppelt gemessen, der 
grössere Tlieil davon nördlich von der Sternwarte. Beide Messungen 
differiren nach allen Reduktionen um eine ganz unbedeutende Kleinig 
keit von ein Paar Linien. 
Die Zeit erlaubt mir heute nicht, auch an Haeding zu schreiben. 
Sollten Sie es vielleicht in diesen Tagen thun, so haben Sie wohl die 
Güte ihm zu melden, dass No. 54 Ceti Flamsteed, den er mir in mehreren 
Briefen als fehlend angegeben hat, wirklich da ist, und dass nur Bode’s 
Stern No. 270 ganz fehlerhaft angesetzt ist. Piazzi hat auf 1800 
M 25° 3'55,2", nördliche Dek'l. 10° 2' 59,3". Bode hat also .P 15'3" 
zu gross und die Dekl. unrichtiger AA 7 eise südlich statt nördlich. Der 
Stern ist der 63. bei Mayee und kommt auch in der Hist. Cel. pag. 205 
als 54 Ceti vor. 
Meine herzlichsten Empfehlungen an Ihre liebe Familie. 
P. S. Missbrauche ich nicht Ihre Geduld, wenn ich noch einmal 
auf unser Problem zurückkomme, mein theuerster Freund? Ich kann 
mich nicht enthalten, noch die Auflösung desselben durch geometrische 
Ansicht, der ich in meinem letzten Briefe erwähnte, beizufügen, da sie 
so sehr einfach ist und so leicht zu den Endresultaten führt. 
Ich setze S und 4 an willkürliche Oerter ihrer Bahnen, lege durch 
beide eine (an sich übrigens willkürliche, hier aber verbi caussa) auf 
die Ekliptik senkrecht anzunehmende Ebene. Ich gebe dieser Ebene 
eine immer parallele Bewegung, und der S und 4 eine solche, dass sie 
immer in derselben bleiben. Die geoc. Länge der ^ bleibt also 
immer dieselbe, die Breite nimmt so lange zu oder ab, bis sie ein Maxi 
mum oder Minimum wird. Dann also sind S und ^ in korrespondiren- 
den Oertern, wir haben einen Punkt aus den Limiten, und das Differen 
tial der Breite ist hier = 0. (Der Kürze wegen brauche ich nun 
unendlich kleine Grössen, die Sie leicht in strengere Ausdrücke über 
setzen.) Es sei also S 4 P die Lage obiger Ebene in 
jenen korresp. Punkten, wo PS 4 die geoc. Breite der 
Pallas sein wird, und S' P' die Lage nach einer unendlich 
kleinen Verrückung. Also der AVinkel P' =.Ps 4, also'die 
Linien 5' 4' un d S 4 parallel. Daraus folgt dann ohne Mühe, 
dass die Elemente J und 4' und folglich die Tangenten 
an £ und S in einer und derselben Ebene liegen, und hieraus 
sogleich die in meinem vorigen Briefe gegebene Formel.
	        
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