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Gauss an Olbers. Gottingen, 1830 Oktober 7.
21,2336 — 76,49 X "Yqq“
07 7P
6,4986 — 23,41 X
27 76
0,0278= 0,10 X ~Yqq~
Und dies ist ganz offenbar falsch; denn die Totalpressionen, welche
die einzelnen Atmosphären in Dalton’s Hypothese ansüben, sind nicht
im einfachen Verhältnisse der Gewichtsantheile, welche diese Atmo
sphären an dem untersten Kubikfuss haben, sondern im zusammen
gesetzten dieser Zahlen einerseits und der Subtangenten f andererseits.
Es ist nun sehr leicht, richtige Resultate zu finden. Da die Zahlen
f den Zahlen b umgekehrt proportional sind, so verhalten sich die rich
tigen d wie y, also schlechthin wie a, und man hat daher ohne
weiteres d = 0,2776 -a
Ich finde so die richtigen Wertlie
21,910968
5,829600
0,019432
27,760000
und mit diesen berechnet ergeben sich diejenigen den Benzenberg-
schen ganz entgegengesetzten Resultate, welche ich in meinem vorigen
Briefe angeführt habe.
Ich setze noch die gebrauchsfertigen Formeln für die Vergleichung
des Druckes in Dalton’s Hypothese mit der gewöhnlichen Rechnung
her, wo die Logarithmen Briggische sind. Nur jemanden, der eine
solche Scheu vor aller auch der leichtesten Mathematik hat, wie
Benzenberg, kann es einfallen, hyperbolische Logarithmen zu suchen.
Bedeutet P den Druck einer Atmosphäre (in Zollen Quecksilber
höhe für die Höhe h in Fuss), so ist in Dalton’s Hypothese
für Stickstoffgas logP= 1,3406616 — 0,00001718675ft
für Sauerstoffgas logP= 0,7656388 — 0,00001976391 h
für kohlensaures Gas logP = 8,2885175 — 0,00002660213 h
Dagegen nach der gewöhnlichen Theorie für gemeine trockne Luft
log P = 1,443 4195 — 0,000 017 734 75 h
Ich habe mich zwar bemüht, in diese Darstellung die erforder
liche Klarheit zu legen, allein ich weiss nicht, ob es mir gelungen ist,
da ich mich fortwährend theils unwohl, tlieils zu ernstlichen Arbeiten