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Olbers an Gauss. Bremen, 1832 Januar 18.
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Ist nun aber das Gelingen eines solchen Versuches kaum wahrschein
lich, so ist es dagegen, nach meiner Individualität, mehr als wahr
scheinlich, dass seine Rückkehr nach Europa, ohne ein ganz anderer
Mensch geworden zu sein, mein Tod sein wird, wenn nicht sogleich
mein physischer, doch gewiss mein geistiger. Zu irgend einer Geistes
arbeit, die ein freies ruhiges Gemüth erfordert, würde ich nie mehr
fähig sein. Von unseren Handlungen sind wir Herr, aber nicht von
den Wirkungen, welche Lebensverhältnisse auf unser Gemüth machen.
Richten Sie nun selbst, mein theurer Olbers, nicht sowohl, ob ich
ein solches kostbares Experiment machen muss, als ob ich es machen
darf. Alles, was ich nach Lage der Sache jetzt thun kann, ist, meinen
ganz definitiven Entschluss und eine Antwort, wenn Sie solche ange
messen halten, noch einige Wochen zu verschieben. Ich werde in
diesen Tagen Gerling bitten, die Weihnachtsferien bei mir zuzubringen
und, wenn er meine Einladung annimmt, die Sache noch von allen
Seiten mündlich mit ihm besprechen. Wollen Sie, mein theurer Olbers,
mich noch mit Ihrem gütigen Rath vorher unterstützen, so werden Sie
[mich] sehr beglücken.
No. 667.
Olbers an Gauss.
[353
Bremen, 1832 Januar 18.
Ich weiss, welchen freundschaftlichen Antheil Sie an allen mich
betreffenden Ereignissen nehmen, und so eile ich, Ihnen ein solches
mitzutheilen, das mich am späten Abend meines Lebens noch unge
mein erfreut. Seit vorgestern ist mein ältester Enkel, Dr. Wilhelm
Focke, den Sie kennen, mit einem sehr liebenswürdigen Mädchen,
Pauline, der Tochter des allgemein hochgeachteten Senator Pavenstedt
verlobt. Die liebe, sanfte, gebildete und verständige Braut verheisst
ihrem Verehrer und Verlobten mit Gewissheit die glücklichste Ehe im
voraus, und diese Verbindung ist um so erfreulicher, da sie auch die
bürgerlichen Verhältnisse meines lieben Enkels für die Zukunft fest
und angenehm zu begründen scheint.
Die Hoffnung, dass mir mein Sohn noch eine Schwiegertochter zu
führen werde, muss ich nachgerade wohl ganz aufgeben; er scheint
gar nicht heirathen zu wollen.
Den Gründen, mein allertlieuerster Freund, warum Sie sich auf
die Bitten des Amerikaners um Befreiung aus dem Soldatenstande nicht
einlassen können und wollen, weiss ich nichts entgegen zu setzen.
Angemessen scheint es mir aber, dass der Verirrte sowohl von dem
Tode seiner verewigten Mutter, den er wohl noch nicht erfahren hat,
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