Full text: Die Entwicklung unseres Sonnensystems nach den neuen Lehren der Kosmotechnik (H. Hörbigers Glacialkosmogonie)

5. Riesen-, Normal- und Zwergsterne. 
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Man konnte immer noch denken, daß unsere Sonne, 
wennschon von Sternnatur, so doch wenigstens der 
größte, mächtigste, heißeste und leuchtendste Fixstern 
der Weltallsreiche sei. Heute wissen wir, daß auch 
dies nicht angenähert der Fall ist, sondern daß wir die 
Sonne günstigstensalls zu den Sternen mittlerer Größe 
rechnen dürfen. 
Nach Dr. K. Grast*) „beginnt der physikalische Be 
griff eines Fixsternes zum Unterschiede gegen einen 
Nebel erst dann, wenn das Spektrum ein wesentlich 
kontinuierliches ist, wenn sich also ein solches Verdich 
tungszentrum gebildet hat, daß eine gewisse Schicht 
desselben die Eigenschaften unserer Sonnenphoto 
sphäre hat, die Licht von allen Strahlengattungen aus 
sendet." Das ist freilich eine sehr weitläufige Umgren 
zung, die ^ir nur durch deutliche Angaben unserem 
Vorstellungsvermögen näherbringen können. 
5. Niesen-, Normal- und Zwergsterne. 
Nach den bisherigen Erfahrungen wurden im Wel 
tenall Körper, auf die diese Kennzeichnung paßt, 
innerhalb folgender Grenzwerte gefunden: Der Durch 
messer der Sterne ergab sich von 450 Millionen bis 
herunter zu etwa 200 000 Kilometer. Bedenkt man, daß 
unsere Sonne 1391 100 Kilometer im Durchschnitt 
mißt, so sieht man, daß es auch Gigant st erne gibt, 
*) Scheiner: Populäre Astrophysik, 111. Ausl, bei V. G. 
Teubner, Leipzig 1922, Seite 358 unten.
	        
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