Full text: Vorlesungen über nautische Astronomie

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der beobachteten Höhe in der Nähe des Meridians besteht. Be 
zeichnet h 0 die Meridianhöhe, se giebt jede beobachtete einzelne 
Höhe h die Gleichung 
cos (ff* — cf) — sin h + 2 sin 5 t 2 cos <f cos (f — sin h„ 
oder sin h 0 — sin h == 2 sin ,1 t 2 cos (f> cos d — 2 sin (h () — h) 
Addirt man beiderseits 2 h und setzt h () — h — A h, 
sin 5 A h. cos (h -f- 5 A h) — sin t. 2 cos (f> cos (f 
und wenn A h sehr klein ist, kann auch cos (h -f~ ,j A h) = sin 
C(f — <f) gesetzt werden, daher: 
In der Domke’schen naut. astr. Tafel XXXIX ist der log 
2 sin t 2 für den log rad •=• 5 gegeben, so dass die Constante 
0,31443 = 5 -f log 206265 zum „log des Stunden winkeis“ dieser 
sin 1" 
Beispiel. In Kiel wurden am 29. October 1850 auf der 
Seekadettenschule folgende Sextantenbeobachtungen angestellt: 
cos ¡7 (h 0 + h). 
also h„ -f- h = 2 h -j- A h, so wird die vorhergehende Gleichung 
2 sin l t 2 COS (f cos d 
sin (cf — d). sin 
sin 1' 
Kechnung. 
Chronometer 
zeit 
Doppelte Sonnenhöhen 
11” 26™ 57 s 
43° 54' SO" 
43. 57. 0. 
43. 58. 45. 
44. 0. 30. 
44. 3. 45. 
29. 10. 
30. 23. 
32. 34. 
36. 36.
	        
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