107
Äh =
Al o • , ,o COS 'f COS cf ..All
A h = 2 sm A t 2 , ; + „V A h"
cos (h + A A h)
2 sin J t* C ° 5 / c ° s J
8 sin At 6 / cos (p cos J
In den Hiilfstafeln von Delambre (Astronomie II. p. 263)
so wie in der Schumacherschen Sammlung von Hiilfstafeln, giebt
eine Tafel den Werth m =■ 2 sin f t 2 und eine zweite Tafel
m 3 8 sin ,1 t 6
24 24T
Z weit er Fall.
Das Douwes’sche Problem.
Die Aufgabe, aus zwei Höhen nebst der verflossenen Z eit
und der bekannten Declination eines Gestirns, die Breite und
den Fehler der Uhr zu finden, war seit Jahrhunderten bekannt
gewesen, als der holländische Mathematiker am Admiralitäts-
Collegium zu Amsterdam, Cornelius Douwes, im Jahre 1755 *;
durch die Bekanntmachung besonderer Hiilfstafeln die Auflösung
dieses Problems zu erleichtern suchte, und damit die allgemeine
Einführung für den Seegebrauch veranlasste.
Die Auflösung von Douwes benutzt einen genäherten Werth
der Breite <f, um zunächst den Stundenwinkel zu bestimmen,
womit nachher die Auflösung genau auf den vorigen Fall der
Breitenbestimmung durch eine Höhe ausserhalb des Meridians
zurückgeführt und auch ebenso beendigt wird. Diese genäherte
Auflösung ergiebt sich aus den Grundgleichungen:
sin h == sin <p sin cf fl- cos <p cos cf cos t
sin h' — sin (f sin cf 4- cos <f cos cf cos t'
sin h -- Sin h' = COS cf cos cf (cos t — cos t')
= 2 COS Cf COS cf sin 5 (t' -}- t) sin \ (F — t).
Durch die Verbindung ‘ der so gefundenen halben Summe
der Stundenwinkel mit ihrer aus den Uhrzeiten bekannten halben
Differenz, wird auch der kleinere Stundenwinkel t bekannt,
*) Verhandling om buiten den middag op zee de waare middagsbreedte te
finden (Verh. dev Maatsch. Harlem. I 1755).