i. Die heliozentrische Bewegung eines Körpers.
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festen Richtungslinie Sh, die den konstanten Winkel k(, mit der Apsiden
linie bildet. Denn ist v-\-kt = o°, so wird r = r p = a(z—e) der kürzeste
Radiusvektor (Perihel). Ist v k6= go°, so wird r — p, d. h. der
Parameter p ist gleich dem auf der Apsidenlinie senkrecht stehenden
Radiusverkehr. Ist v-\- k6= 180 °, so wird r — r a —a (1 -\-e) der längste
Radiusvektor (Aphel), a ist der mittlere Wert des Radiusvektors r.
Der Abstand des Mittelpunkts der Apsidenlinie vom Brennpunkt
ist gleich ae. Die Exzentrizität e ist also das Verhältnis des genannten
Abstandes zur grollen Halbachse. Man stellt die Exzentrizität auch
durch den Exzentrizitätswinkel sin 90 = e dar.
Zählt man den Winkel v-\-ke nicht von der festen Richtungslinie Sh
sondern vom Perihel aus, so ist kß — o°, und es wird
r = — . (26)
1 + e cos v
Man nennt v die wahre Anomalie und zählt sie vom Perihel aus in der
Richtung der Bewegung von o° bis 360 °.
Die im Mittelpunkt auf der Apsidenlinie senkrecht stehende kleine
Halbachse sei mit b bezeichnet.
Dann besteht zwischen a, b, e, p
die Beziehung
b — a ]/1 — e 2 = yap . (27)
Die Bedeutung der aufge
führten Größen wird auch aus
Abb. 2 ersichtlich. Es ist r = PS,
v— <^11S P, a=OIT=ON,
r p —Sn, r a — SA, b = OQ,
<p=AiOQS, ae = OS, v-\-k(>
= ^pssh, k6=<£iJssh.
Nun sollen die oben ange
deuteten Entwicklungen durch
geführt werden. Ersetzt man in
in GL (20) gegebenen Ausdruck,
Gl. (11) die Konstante k 3 durch den
;o wird
\r 2 clv = dS—\K ~ja (t. — e^)dt. (28)
Diese Gleichung soll in der Annahme der elliptischen Bewegung über die
Zeit eines Umlaufs T u integriert werden. Dann ergibt sich auf der einen
Seite die ganze Ellipsenfläche, auf der anderen T u
ab n — a(i — e 2 ) T u ,
und mit Berücksichtigung der Gl. (27)
a 3 _ K 2
(29)
(30)