Full text: Eis, ein Weltenbaustoff ([Hauptwerk])

Nachträgliche Anmerkung. 
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und schmiegte sich der Unterlage an. Ls ist der Lall auch denkbar, daß sich an 
Stelle einer steinigen Sedimentschicht eine Schichtensolge von Kohlensuppe — 
zu vgl. der folgende Abschnitt — auf der Eisunterlage aufgebaut habe, die 
nach dem Schmelzen des Eises zur Unterstufe herabsank und sich an einen Ge- 
birgsstock anlehnen konnte, wie dies in dem aufsteigenden rechten Teil der Ab 
bildung angedeutet ist. Unter solchen Annahmen ergibt sich ein Bild des Vor 
ganges, der bei der Bildung des auf Seite \67 erwähnten Aladnoer 
Reviers ausschlaggebend gewesen ist. 
von demselben Lachmann wurde auch die Ligur III der Tafel IX (Zdealer 
Schichtenaufbau der festen Erdrinde) einer Kritik unterzogen. Die erhaltenen 
Winke sind sehr dankenswert, doch wird für die Beurteilung dieses Dar 
stellungsversuchs ein besonderer Maßstab anzuwenden sein, wären sich die 
Geologen selbst über den Schichtenaufbau und die Abgrenzung der geologischen 
Zeitalter einig, und gäbe es in der geologischen Wissenschaft eine allgemein 
gültige Vorschrift für die zeichnerische Darstellung der verschiedenen Gesteins 
arten, so wäre diese selbstverständlich angewendet und auch die Unterteilung 
der Gesteinsfolge dieser Norm angepaßt worden. So aber blieb nur übrig, 
aus dem vorhandenen Material einen Entwurf auf mittlerer Linie zu 
machen. Sein Zweck ist nicht, das letzte Wort über den geologischen Aufbau 
der Erdrinde zu sprechen, dessen restlose Aufklärung nicht im Rahmen dieses 
Buches liegt, sondern den Lesern eine ungefähre Vorstellung von der 
Schichtenfolge in anschaulicher Lorm zu bieten, wie sie aus der Lülle des 
Stoffes geologischer Werke nicht leicht gewonnen werden kapn.
	        
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