Einleitung.
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rung stellen, zu erfahren, auf welche Art das kosmische Eis, dessen
Dasein er schon nicht mehr bezweifelt, entstanden sein könne.
Die zum besseren Verständnis des Textes notwendig gewor
denen Zeichnungen sind nicht in diesen eingestreut, sondern in
einem Atlas zusammengestellt. Dadurch wird das lästige Vor-
und Rückwärtsblättern vermieden und außerdem die Annehm
lichkeit geboten, zuerst den Inhalt eines ganzen Abschnittes ein
mal durchsliegen zu können, ohne von vornherein mit dem Durch
studieren einer Zeichnung Zeit und Faden zu verlieren; ferner
bietet die gesonderte Darbietung den Vorteil, durch wiederholtes
und nachträgliches Betrachten eines mit ausführlichen Erklär
ungen versehenen Zeichnungsblattes noch einmal den Inhalt
des betreffenden Abschnittes in gedrängter Kürze am geistigen
Auge vorüberziehen lassen zu können, ohne durch den Text ab
gelenkt zu werden.
Vieles in den einzelnen Abschnitten wird dem Leser mehr als
fremdartig erscheinen, und er wird oft vor die Entscheidung ge
stellt werden, eine alte, ihm liebgewordene Anschauung über Bord
werfen zu müssen, wenn er sich unserem Gedankengang anschließen
will. Ls wird auch nicht selten vorkommen, daß sich das Bedenken
einstellen wird: „Ja, der oder der bekannte Gelehrte hat aber
doch gesagt.. ." Ja, gesagt hat immer jemand etwas, und wo
solche Äußerungen in die Lehr- und Schulbücher übergegangen
sind, pflegen sie häufig als feststehende Dogmen zu gelten.
Es haben aber viele andere Gelehrte in Werken, die freilich nur
den engeren Fachgenossen bekannt sind, Zweifel an der All
gemeingültigkeit so mancher dieser Anschauungen ausgesprochen,
und gerade diese abweichenden, wenn auch vorerst nur vorsich
tigen Andeutungen finden durch die Hörbigerschen Beweisfüh
rungen vielfach ihre Bestätigung. Dahin gehören z. B. die Einschrän
kungen, die das Newtonsche Gravitationsgesetz erfahren muß; fer
ner die Vermutung, daß nicht die Schwerkraft die gegenseitigen
Bewegungen der Fixsterne beeinflußt. Besonders auf dem Gebiete
der Sonnenph^sik und inbetreff so mancher dunklen Punkte in
der Erklärung der geologischen Bautätigkeit, die die Erde erfahren
mußte, sind von Spezialforschern bereits viele neue Behauptungen
aufgestellt worden, die, falls sie bis zu Ende durchgedacht worden
wären, schon früher zu ähnlichen Schlußfolgerungen hätten führen