Full text: Eis, ein Weltenbaustoff ([Hauptwerk])

274 Diagramm der Störungseinflüsse nach Hörbiger. Figur III Tafel XIII. 
Fleckenfrequenz von (750 —1905 nach IDolfer. Gleich diesen basieren 
auch die übrigen Hilfsdiagramme auf derselben gemeinschaftlichen 
Zeitabszisse mit dem Lrdenjahr als Einheit. Dementsprechend ist auch 
am oberen und unteren Hilfsfigurenrande eine von etwa 1657 —1911 
reichende Zeitskala in Erdenjahren angebracht. Auf derselben Zeitbasis 
sind für die vier Neptoden auch heliozentrische Längengradskalen vor 
gesehen (und zwar ohne Rücksicht auf die Bahnexzentrizitäten in einem 
den Umlaufszeiten jeweils proportionalen Maßstabe) und derart 
korrespondierend übereinander angeordnet, daß jede Vertikalordinate 
eines beliebigen Erdenjahres diese vier Gradskalen in Punkten schneidet, 
welche die diesem Erdenjahre zugehörigen mittleren heliozentrischen 
Längen der vier Neptoden angeben. Will man also für ein bestimmtes 
Erdenjahr die Stellungen der großen Planeten überblicken, so genügt 
das Anlegen eines Rechtwinkels an dieses Jahr, um die mittleren Längen 
der Neptoden in einer für den vorliegenden Zweck hinreichenden Ge 
nauigkeit ablesen zu können, wäre nun der sonnenbefleckende Einfluß 
der Neptoden ein unmittelbarer (etwa nach der Art einer wohl 
auch von wolfer zuerst vermuteten Flutwirkung während ihrer 
Perihelquadrantenpassage) und könnte man daher diese Einflüsse 
leicht in Diagrammform bringen und auf diese Gradskalen basieren, 
so ermöglichte es der gewählte Relativmaßstab der letzteren, alle 
vertikal übereinander befindlichen Einflußordinaten ein 
fach zu addieren, und es müßte dann das Summendiagramm eine 
beiläufige Funktion der wolferschen Relativzahlen darstellen. Etwas 
Ähnliches wird nun auch mit obigem Graphikon angestrebt, wenn 
gleich es nicht gelungen scheint, für die Befleckung-verwirrenden Nep- 
todeneinflüsse eine auch nur annähernd ebenso exakte wie einfache 
diagraxhische Darstellung zu bieten — und wenngleich auch die in 
Figur 188/(89 erörterten Fallzeiten und deren wechselnde Elastizität 
eine solche Grdinatenaddition nicht ohne weiteres gestatten. Diese halb 
gerechneten und halb gefühlsweise angesetzten Einflußdiagramme 
der vier Neptoden (obige mit Abstiege und Aufstiege bezeichneten 
schwarzen Flächen) wären daher nachsichtigst mehr als Einflußsymbole, 
denn als grobmathematische Bewertung von Störungsvorgängen 
aufzufassen. Man stelle sich zunächst nochmals vor, daß der Neptoden- , 
einfluß auf die solaren Vorgänge kein direkt befleckender ist, sondern 
eigentlich bloß eine Verhinderung der sonstigen Gleichmäßigkeit der 
Sonnenbefleckung darstellt. Ohne periodisch neptodale Störung des 
trichterförmigen Roheisstromes der Figur (88*) verliefe die Sonnen 
befleckung jedenfalls in der bei Figur (86**) geschilderten monotonen 
*) Unsere Figur I auf Tafel XIII. **) Unsere Figur IV auf Tafel XI.
	        
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