Diagramm der Störungseinflüsse nach Hörbiger. Figur III Tafel XIII. 277
und 1870 besser gerecht werden zu können, wenn sich die Uranus
aufstiege von 1768 und 1853 in ihren Wirkungen auf die Jupiterbahn-
kreuzung der Schwärme etwas mehr verspäten, wofür sich ja auch
eine plausible Erklärung geben ließe. Es kann aber auch eine bloße
Zeichnungsungenauigkeit vorliegen. Nach dieser zeitlichen Reduktion aller
nextodalen Störungseinflüsse auf die Jupiterbahn konnten alle Flächen
in genau vertikaler Richtung addiert werden (die schraffierten
Flächen der drei äußeren Neptoden nämlich mit den schwarzen
Jupiters) und zwar der Übersicht halber zunächst die je vier Ab- und
Aufstiege getrennt, umdiemit„Summe der Abstiege undAuf-
stiege" bezeichneten zwei Zwischensummendiagramme zu erhalten.
Um nachher diese letzteren wieder zu einer „Hauptsumme" addieren
zu dürfen und damit eine beiläufige Funktion der beobachteten unaus
geglichenen Relativzahlen wolfers zu erhalten, mußten im Sinne der
abermals gekröpften Pfeillinien noch einmal untereinander sehr ver
schiedene und sehr ausgiebige Rechtsverschiebungen aller Wellenberge
der Zwischensumme vorgenommen werden. Die bei Bemessung der
Pfeilkröpfungen auffallende Willkür ist nur eine scheinbare; denn
wenn auch die Fallzeit von der Jupiterbahnkreuzung bis zur Sonne
laut Tabelle bloß rund 10 % Monate beträgt, so können doch aus der
mehr oder weniger ausgiebigen Schwarmablenkung durch Jupiter und
den dadurch bedingten verschieden oftmaligen Sonnenumkreisungen
der Sonnenverfehler die verschiedensten Ankunftsverspätungen, von
Bruchteilen bis Mehrzahlen des Erdenjahres resultieren. Man hat
also ein wirkliches Recht, einfach aus der graphischen Form der
wolferschen unausgeglichenen Relativzahlen auf diese verschiedenen
Ankunftsverspätungen zurückzuschließen und danach das Maß der
einzelnen letzten Rechtsverschiebungen zu wählen. Ohne also den Dingen
irgendwo Gewalt anzutun, vielmehr nur geleitet durch den Zwang
tatsächlicher Verhältnisse gelangt man so durch die Addition der Ab-
und Aufstiegsummen zu einem „Hauptsummendiagramm,"
welches mit hinreichender Treue die wolferschen Relativzahlen wider
spiegelt. Aber auch ohne diese letzten intrajuvenonischen Zeitverschie
bungen würde die einfache Vertikaladdition der beiden Zwischen
summen ein dem Hauptcharakter der Relativzahlendiagramme ganz
entsprechendes Bild bieten, nur daß dann die zeitliche Koinzidenz der
Hauptwendepunkte bzw. deren zeitliche Unregelmäßigkeit teilweise
fehlen würde. Und gerade diese Unregelmäßigkeit wirkt beweisend
für die Richtigkeit der hier trassierten Wegrichtung; sie ist eine not
wendige Folge des Umstandes, daß Jupiter immer wieder einen im
verschiedensten Maße durch einen oder zwei der drei äußeren Neptoden
gestörten Eisschleier vorfindet, so daß er diesem nicht mehr den reinen