Schlußabschnitt.
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Zunächst ist als sicher anzunehmen, daß der Kern der Erde,
ebenso wie bei den übrigen Planeten, eine Zusammenballung
von versprengten feuerflüssigen Masseteilen der Riesensonne ist,
aus der die früher beschriebene Explosion erfolgte. Auch er hat
sich selbstverständlich in der Dampf- und Eishülle bewegt, die
die im Entstehen begriffene Sonne umgab. Er wird davon eine
gewisse Menge an sich herangezogen haben, die beim Erkalten
des glühenden Kerns chemische Verbindungen mit dessen Be
standteilen eingegangen und später auch sonst noch in der er
kalteten Kruste versickert ist. Bei der späteren Verarmung dieser
Zone an Einzelkörpern behielt die Erde in ihr aber eine Stellung
zwischen den Planeten, die, wenn die Möglichkeit, einen ver
hältnismäßig großen Teil der zur Sonne strebenden Liskörper
einfangen zu können, als Vorzug bezeichnet würde, recht stief
mütterlich genannt werden muß. Der mächtige Jupiter kreiste
außerhalb ihrer Bahn und fing, wie er das jetzt auch noch tut,
eine große Menge des solipetalen Eises ab; das von ihm nicht
erfaßte unterliegt aber im Erdenabstand schon derart der An
ziehungskraft der Sonne, daß nur solche Eiskörper von der Erde
herangeholt werden können, die infolge ihrer Nähe und Klein
heit von diesem unbedeutenden Planeten noch angezogen werden
können. Zwischen dem Jupiter und der Erde läuft aber auch der
Mars um; dieser planet übt aber geradezu eine Schirmwirkung auf
die Erde aus, indem er die dem Zupitereinfluß entschlüpften Pla
netoiden, die die sogenannte Asteroidenzone bevölkern, wegzu
fangen bestrebt ist. Seine bekanntlich stark exzentrische Bahn
bildet gleichsam die Schutzwache gegen die heranschrumpfenden Eis-
planetoiden. Selten wird er einen solchen verfehlen, wie den Eros,
der ihm entgangen ist; die meisten werden von ihm in der früher
besprochenen weise als Monde eingefangen und verschluckt worden
sein, wie er ja in unserer Zeit auch wieder zwei solchen Planetoiden
dieses Schicksal bereitet. Aus diesem Anhamstern solcher Körper
stammt sein hoher Wassergehalt gegenüber der Erde, den wir
im Marskapitel wohl andeuten, aber noch nicht wie jetzt als
Notwendigkeit begründen konnten. Dieser Wasserreichtum kann
beim Mars vor unsern Augen noch weiter zunehmen, während
wir wissen, daß das Wasser der Erde schon ganz oder bis auf
einen kümmerlichen Rest durch Versickerung, chemische Bindung