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Auch hier kann der Gährungsverkauf nach dem Steigen und Fallen
der Temperatur, am besten aber nach der fortschreitenden scheinbaren
Attenuation mittelst des Sacharometers beobachtet und beurtheilt wer
den, wozu schon mehrmals Anleitung gegeben wurde. Wendet man
eine hinreichende Menge Stellhefe an, so ist die Hauptgährung
in 48 Stunden beendigt und die Vergährnng so vollständig, daß eine
etwa noch 12 bis 18 Stunden dauernde Nachgährung nichts mehr
ausgibt, mithin sofort zum Abtriebe der reifen Würze geschritten wer
den kann. Die Hälfte der dabei erhaltenen Hefe kann anderwärts
verwendet, die andere Hälfte derselben aber und selbst weniger zum
Stellen einer neuen gleichen Quantität Würze verwendet werden.
In England setzt man diese Stellhefe nicht auf einmal, sondern in
mehren Abtheilungen während des Gährungsverlanfes zu und rührt
sie jedesmal ein, so wie auch nach beendigter Hauptgährung die Hefen
decke noch einige Male in die Flüssigkeit eingerührt wird, was etwas
zur vollständigern Vergährnng beiträgt. In England ist man nämlich
an keine Gährdauer gebnnden, sondern entrichtet die Steuer von der
Quantität des Erzeugnisses (Branntweins) mit Rücksicht auf seinen
Alkoholgehalt.
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Obergährung der Kartoffel-Vranntweinmeische.
Die Obergährung der Kartoffel-Branntweinmeische ist es zunächst,
bei welcher sich jene äußern Gährnngserscheinungen zeigen, die sich
vorzüglich an der Oberfläche der Meische durch die Beschaffenheit der
Decke zu erkennen geben, aber keinen absoluten, sondern nur einen
relativen Maßstab zur Beurtheilung des Gährnngserfolges abgeben.
Einen brauchbarern Aufschluß über den Gährungsverlanf gibt die Be
obachtung der Temperaturznnahme während desselben; die sicherste
und genaueste Kenntniß des Verlaufes der Gährung, so wie den brauch
barsten Maßstab zur Beurtheilung des Erfolges derselben, d. h. zur
Vorbestimmnng des dabei gebildeten Alkohols und der bei dem Abtriebe
anzuhoffenden Branntweinansbeute, bietet wieder das Sacharometer
dar durch Beobachtung der fortschreitenden scheinbaren Attenuation
und des erfolgten endlichen Vergährnngsgrades der Meische. Wie man
hierbei zu verfahren habe, ist bereits früher angegeben worden.
Die Obergährung der Kartoffelmeische wird auch als eine drei-
oder viertägige betrieben; in kleinern Brennereien wendet man meist
noch Bierhefe, in größer« Brennereien aber durchgehends Kunsthefe
und zwar noch größtentheils die dreitägige, welche drei Hefenkübel er