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hat man häufig vorgeschlagen, die Innenwände der Holzgeräthe mit
einem Lack (Ölfirniß) oder mit Wafferglaslösnng zu überziehen; auch
wurde mit dem Verkauf dieser Lacke viel Geheimnißkrämerei getrieben.
In der That würde ein haltbarer Lack diese Erfolge verbürgen;
allein bis jetzt hat noch kein solcher auf die Dauer entsprochen, weil
sie alle dem Abreiben und Aufweichen (der Abnützung) unterliegen;
es ist auch wohl kaum möglich, einen solchen dauernd haltbaren
Lack herzustellen. In der neuesten Zeit ist man noch weiter gegan
gen und hat die hölzernen Gährbottiche mit dünnem Kupferblech aus
gefüttert. Dieß ist allerdings ein radical wirkendes, aber zugleich ein
kostspieliges Mittel; es ist jedoch durch vergleichende Versuche nicht fest
gestellt, ob in ihnen die Vergährung der Meischen vollkommener er
folgt und demgemäß die Branntweinansbeute größer ansfällt, als beim
Gebrauche bloß hölzerner, gut gereinigter Gefäße. Gefäße von Guß
eisen würden dem begegnen; allein sie leiten die Wärme besser ab,
was bei Kühlschiffen nützlich, bei Meisch- und Gährbottichen nachtheilig
sein kann.
Von der Reinigung der Destillirgeräthschaft wird bei der Betrach
tung dieser gesprochen werden.