£42
beim fünften Kühlwasser:
Y.
100 X 12.5-M00 X 8
200
und so weiter.
Mein sieht, die vierfache Menge Kühlwasser reicht hin, nm 100 U
kochendheißes Wasser bié auf 12.5° R., und die fünffache Menge des
selben, um es bis 10.25" R. abzukühlen, wobei nur als Bedingung
gilt, daß die erwärmten Portionen Kühlwasser stets
fortgeschafft und durch kaltes ersetzt werden, daß also
ein zweckmäßiger Wechsel desselben Statt finden müsse. Man sieht
auch hieraus, daß die Temperatur-differenzen:
immer gerade um die Hälfte kleiner werden, woraus folgt, daß die
Abküblung niemals bis zur Temperatur des Kühlwassers Statt fin
den könne, weil diese Differenz zwar unendlich klein, aber nie — 0
werden kann. Es findet jedoch hierbei ein Unterschied in der abküh
lenden Wirkung und hiernach anch im Kühlwafferbedarf Statt, je
nachdem die abzukühlende Flüssigkeit in dem Kühlapparate ruhig ste
hen bleibt, oder je nachdem man sic durch denselben bloß hindurchflie-
ßen läßt; denn daß das Kühlwasser gewechselt werden müsse, ist oben
schon bewiesen worden.
Nehmen wir an, die beiße Flüssigkeit fließe oben in den Kühl
apparat ein und unten gehörig abgekühlt heraus, so wird diese Ein
richtung bewirken, daß das Kühlwasser oben immer die meiste Wär
me auf-, daher die höchste Temperatur annehme und mit dieser ab
fließe, oder aus dem Kühlapparat hinweggeschafft werde. Es steige
seine Temperatur dabei von 8 auf 38° R., mithin um 30° R ., so
nimmt jedes Pfund Küblwasser 30 W. E. auf, und zur Abkühlung
von 100 it Wasser von 80° R. bis 10° R., also um 70° R., würden
in diesem Falle nothwendig sein:
Anders stellt sich das Verhältniß des Kühlwasserbedarfs, wenn
man das Kühlwasser in dem Kühlapparate von Unten nach Oben
aufsteigen läßt, in welchem Falle oben das erwärmte Kühlwasser
durch gleichmäßigen Austausch der Wärme von abnehmender, der
80 —44 — 36
44 —26 — 18
26—17 — 9
17 —12.5 — 4.5
12.5 — 10.25 = 2.25
100 X 70
30
= 233 tt Kühlwasser von 8° R. Temperatur.