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Gerstenschwelchmalz 143 Metzen a 45 E . — 64 Centner 35 A.
Roggenmalz aus 47 Metzen Roggen a 75 E —
35
tt 25 ,,
Zur Kunsthefe:
Roggen 354 Metzen st 75 E . . . . . —
265
ff 50 „
Gerste zum Schwelchmalz 867 Metzen st 60 E —
520
fr 20 ,,
Zusammen Getreide .
2428 Centner 50 E
und znr Kunsthefe noch 1059 E kristall. Soda.
Auf 100 E Kartoffeln kommen 11.9 E Malz und Getreide. An
weichem Brennholz wurden aufgewendet 555 Klafter von 'Welliger
Scheiterlänge ä 16 Centner — 8880 Centner. Täglich waren in dieser
Brennerei 17 Menschen beschäftigt; die Gährdaner war 66 Stunden.
Der Abtrieb von 10 Füllungen ä 17 Eimer dauerte mit dem Kar
toffelkochen (vier Stunden) 20 Stunden. Die Vorwärmung der Mei-
sche erfolgte bis 60° R.; die wirksame Feuerfläche des Dampfkessels
betrug 112 Quadratfuß. Die Temperatur der Meische stieg wäh
rend des Gährungöverlaufes um 11 bis 13° R.
Erzeugt wurden:
2991 Eimer Weingeist von 75 pCt. Tralles und
51480 „ Schlempe, welche 2*/ 2 bis 2 pCt. am Sacharometer
zeigte.
Im Mittel wurden daher täglich erzeugt aus 98 Metzen — 83
Ctr. 30 E Kartoffeln mit Malz an obigem Weingeist 12.25 Eimer.
100 E Kartoffeln mit Malz rc. gaben:
Branntwein von 50 pCt. Tralles 8.82 Maß
— ebensoviel Pfunden absolutem Alkohol.
Alkohol, Grade nach Beaume 4.41.
„ Maßprocente Tralles 441.
100 E Kartoffeln gaben davon 322, das Malz und Getreide 119.
Von Gerste und Roggen wurde aus dem Grunde mehr verwendet,
weil sie größtentheils schlecht waren und nur eine sehr unvollkommene
Keimfähigkeit hatten. Deßhalb ist der Aufwand davon eigentlich nur
scheinbar so groß und ihre Ausgiebigkeit gewiß geringer, als hier be
rechnet wurde. Der Malzungsverlust wurde immer mit 8 pCt. vom
Gewichte der Gerste berechnet.
1 Eimer Gährbottichraum gab Branntwein . . . 4.17 Maß
oder Maßprocente Tralles 208.
100 E Kartoffeln erforderten zur Verarbeitung . . 44 E Holz.
Ein Eimer Weingeist (75 pCt. Tralles) bedurfte zur Erzeugung:
An versteuertem Gährbottichraum ...... 14.3 Eimer.
Holz 300 E.
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