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beweglichen Bretern, so daß er leicht gehoben und wieder eingerichtet
werden kann; er ist durchlöchert und wird über den untern Boden
auf etwa 2 bis 4 Zoll hohe Leisten gelegt, so daß ein 2 bis 4 Zoll
hoher Raum zwischen denselben bleibt,, durch welchen das condenstrte
Wasser abfließen kann.
Über dem Einlegeboden unmittelbar wird, eine Thüre zum Heraus
nehmen der gar gekochten Kartoffeln angebracht, welche hinreichend
groß sein muß, um diese Operation bequem verrichten zu können. Man
macht sie deßhalb 8 bis 10 Zoll breit und 10 bis 12 Zoll hoch. Sie
wird mit einer Falzthüre von Holz verschlossen, die an starken Bän
dern beweglich und mit einem Querriegel festgemacht wird. Die Fu
gen bei dieser Thüre so wie bei dem Deckel der obern Öffnung zum
Einbringen der Kartoffeln werden mit dazwischen eingezwängter gro
ber Leinwand gedichtet.
Die Größe der Kartoffel-Kochbottiche ergibt sich ans der Menge
der auf einmal einzumeischeudeu Kartoffeln. Es ist für die technische
Überwachung des Brennereibetriebs sehr nützlich, wenn diese Bottiche
einen genau bemessenen Rauminhalt haben, so daß man darnach die
Quantität der verarbeiteten Kartoffeln möglichst genau zu erheben im
Staude ist; denn wenn die Kochbottiche größer sind, so wird damit
zur Beirrung des Brennereibesitzers oft Unfug getrieben. Indessen ist
es nothwendig, den Kochbottich um etwa '/^größer zu machen, weil,
da der obere Boden horizontal eingemacht ist und die Öffnung zum Ein
füllen sich in der Mitte desselben befindet, die obern Kanten unter dem
selben sich nicht gehörig mit den Kartoffeln auffüllen lassen. Ebenso
ist es nothwendig, sich öfters durch Nachsehen zu überzeugen, daß der
Einlegeboden nicht tiefer gelegt werde, um dadurch den Inhalt des
Kochbottichs nicht nngebührlicherweise zu vergrößern. Das jedes
malige Einmessen der Kartoffeln zur Bestimmung ihrer Quantität ist
nämlich eine umständliche und zeitraubende, deßhalb nicht immer aus
führbare Sache.
Wenn die Menge der zu kochenden Kartoffeln nicht zu groß ist, so
genügt ein Kochbottich; ist aber diese Menge größer als 25 Metzen
(20 Ctr.), so ist es Vortheilhaft, zwei kleinere Kochbottiche anzuordnen,
die zusammen den erforderlichen Rauminhalt haben, weil die kleinere
Menge Kartoffeln in einem Bottich in der halben Zeit gar gekocht ist
und sie wegen der viel schnellern Kochung mehliger ausfallen, als wenn
dieß in dem größer« Kochbottich erst in der doppelten Zeit Statt hat.
Es bedingt dieß auch in der Praxis keine Schwierigkeiten; denn wenn
die erste Hälfte gekocht ist, kann sogleich zum Vermahlen und Einmei-