Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

VII 
Abneigung 
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zieHungen dieses Gewerbes in's klare Licht stellen und 
sein Verhältniß zur Biererzeugung darthun sollen. 
Demnach soll dieses Buch nicht bloß dem ausübenden 
Branntweinbrenner, es soll auch dem Finanz- und 
dem Staatsbeamten zur Aufklärung dienen, und ihnen 
zeigen, aus welchem Gesichtspunkte sie diesen Gewerbsbetrieb 
aufzufassen haben. 
Die Rubriken: „die sacharometrische Brannt- 
weinmeischprobe," „die Vorberechnung der 
Branntweinausbeute," „mögliche Bevortheilung 
des Steuergesälls bei der Branntweinerzeu 
gung," Grundriß zu einer auf wissenschaftliche 
und technische Grundsätze basirten Besteuerung 
der B r a nu tw e i n e r z e u g u n g," „Statistik der 
Branntweinerzeugung in Europa" sind für diesen 
letztern Zweck hier ausgenommen. Diese statisiischen Da 
ten sind für die Auffaffung der Wichtigkeit jener Gewerbs- 
betriebe für die Staaten durchaus nothwendig, und es ist 
daraus zu ersehen, daß ihr Einfluß auf das öffentliche 
Wohl sehr wichtig sei. Der Geldwerth des im Jahre 
1849 in den der Verzehrungssteuer unterworfenen Pro 
vinzen des österreichischen Kaiserstaates erzeugten Brannt 
weins betrug 30.000.000 fl., und es nehmen hiernach 
diese Gewerbe unter den Landesgewerben überhaupt einen 
hohen Rang ein; sie sind aber von der Art und einer sol 
chen Ausdehnung fähig, daß sie in der Folge den ersten 
Rang behaupten können. 
Auch in die Gewerbe der Branntweinbrennerei 
und Hefenerzeugung wurde der Gebrauch des Sacha 
rometers zur Beurtheilung der wichtigsten vorgehen 
den Processe eingeführt und mehre darauf bezügliche 
nützliche Tabellen mitgetheilt. Dagegen wurde die 
Beigabe nur weniger Kupfertaseln, das hier vorkommende 
wesentlich Neue und zur Erklärung Nothwendige enthal-
	        
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