Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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und geräumig sind. Das Einmeischlocale muß mit festen Zie 
geln und Anwendung von Asphalt oder hydraulischen Mörtel gegen 
die Mitte zu abschüssig gepflastert sein, und von da ans einen 
Abfluß nach Außen haben, um den Boden desselben täglich 
mit Wasser reinigen zu können und jede Unreinlichkeit ans dem 
selben, die zu Säuerung und Fänlniß Veranlassung gibt, hint 
anzuhalten. Es soll sich unfern der Gährstube, oder, wenn es 
die Localität zuläßt, über derselben befinden, um die bereits be 
merkte Überfüllung der Meische ans dem Einmeischbottich in 
die Gährbottiche — meistens über das Kühlschiff — durch Selbst 
ablauf leicht bewerkstelligen zu können. 
Beim Kartoffelmeischen muß sich der Einmeischbottich un 
mittelbar in der Nähe der Kartoffel-Kochbottiche befinden, und 
am besten die Einrichtung getroffen werden, daß die von der 
Kartoffelmühle herabfallenden zerkleinerten Kartoffeln sogleich 
und von selbst in den Einmeischbottich fallen, was sich auf 
verschiedene Weise entsprechend ausführen läßt, daher hierfür 
keine specielle Vorschriften gegeben werden können. Ist derselbe 
höher gestellt, so bringt man eine niedrige Bank um denselben 
an, damit die Arbeiter, auf derselben stehend, ihre Arbeit — das 
Meischen — darin leichter verrichten können. 
Anwendung von Kartoffel - Stärkmehl und 
Kartoffelmehl zur Branntweinerzengung. 
Von der Erzeugung des Stärkmehls und Mehls aus den 
Kartoffeln war schon im 1. Theile dieses Werkes S. 313 und 
316 die Rede. Bei der Erzeugung des Stärkmehls erhält man 
eine faserige, breiige Masse, welche durch das Auswaschen der 
selben schon möglichst entsaftet ist und bei Fortsetzung dieser 
bloß mechanischen Scheidungsmethode kein Stärkmehl mehr aus 
gibt, obwohl sie noch etwa '/3 des Stärkmehlgehaltes der Kar 
toffeln enthält. Man hat daher vorgeschlagen, diesen Brei 
durch Erhitzung (mit Dampf oder durch Anbrühen) zu Kleister 
zu kochen und bei etwa 52° R. Temperatur mit Gerstenmalz 
auf die gewöhnliche Art einzumeischen, um ihn noch auf Brannt 
wein benützen zu können, was auch ausführbar ist. Indessen 
kann man denselben auch durch Pressen sehr leicht bedeutend 
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