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für bcn Deftillationsbetrieb über freiem Feuer 8 bis 11 pCt.,
für jenen mittelst Dampf aber 13 bis 18 pCt. und ausnahms
weise selbst bis 20 pCt. an diesem Instrumente zeigt, woraus
sich die Dicke des Einmeischens nach der vorn hierüber mit
getheilten Vergleichungstafel beurtheilen läßt.
Der Eintritt der Gährung, die man auch hiermit Vor
theil herankommen lassen kann, gibt sich durch einen fei
nen weißen Schaum an den Rändern (wenn der Bottich oben
enger als unten ist) und in der Mitte des Bottichs zu erken
nen. So wie die Gährung lebbafter wird, steigen auch schon
die Hülsen des Malzes (Treber) und der Zellenstoff der Kar
toffeln an die -Oberfläche und bilden eine an Dicke zunehmende
Decke, an welcher sich nun die bemerkten Erscheinungen der
Gährung mit sich wälzender, durchbrochener, ohne oder unter
der Decke zeigen, je nachdem die Veranlassung dazu vorhanden
ist. Bis jetzt hat man diese noch nicht für jeden einzelnen
Fall erkannt, man wird jedoch nun im Stande sein, sie bei ge
nauer Beobachtung erkennen zu lernen und sich dadurch die
Herrschaft darüber zu verschaffen. Diese kräftige Gährung
(steigende Gährung) dauert etwa von der 10 bis zur 30 Stunde
(20 Stunden), und nimmt von da an wieder ab (fallende Gäh-
rnng), bis die Oberfläche ruhig wird und die Decke niedersinkt.
Die Zeitdauer des Verlaufes der ganzen Hauptgährung sowohl
als der einzelnen Gährungsstadien hängt von der Temperatur
der Meische beim Stellen mit Hefe und von der Menge der
letzter» ab. Für eine 48stüudige (dreitägige) Gährdauer ist
erstere 16 bis 18° R., für eine 66stündige (viertägige) aber 12 bis
15° R. Die eigentliche Gährdauer ist aber nach den darauf
Einfluß nehmenden Umständen ungemein verschieden, weßhalb
sich nicht wohl eine genaue Angabe als mittlere Zeitdauer der
selben machen läßt. Jedenfalls aber ist es gewiß, daß sie we
niger als 48 Stunden beträgt. Von denselben Umständen, so
wievon der Masse und Consistenz der Meische ist die
eintretende Zunahme der Temperatur bedingt, daher Angaben
darüber nur dann einen Werth haben, wenn dazu alle darauf
einwirkende Umstände mit angeführt werden.
Der bei der Gährung der Kartoffelmeischen erzielte Ver-
gährungsgrad ist sehr verschieden, wobei vorzüglich auch jener
der dicken Meischen in größern Brennereien, worüber mir Er
fahrungen vorliegen, in's Auge gefaßt werden soll.
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