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storius im Jahre 1817 in Preußen patentirt, wovon sich Ab
bildungen in allen Werken über Branntweinbrennerei finden.
Derselbe galt unter den für diesen Zweck bekannten vorhandenen,
seiner Einfachheit und Leistungen wegen, allgemein für den
vorzüglichsten und konnte seiner Zeit für den Betrieb mit
freiem Feuer dafür angesehen werden; wenigstens hatte man
bis dahin für teigige Meischen aus Getreide oder Kartoffeln
nichts Besseres aufzuweisen gehabt.
Indessen wurde gezeigt: daß die Helme auf den Blasen
überflüssig sind; daß die zweite höher stehende Blase mehr hoch
als weit gemacht werden sollte und des Rührers entbehren
kann, so wie daß ihr Boden nach Unten etwa in halber Run
dung ausgebaucht sein sollte; daß der Lutterkasten im Vorwär
mer zu niedrig und weit sei, und daß sowohl der Vorwärmer
wie die gebrauchten Becken als Dephlegmatoren keine gehörig
entsprechende Aonstruction besitzen, daß mithin an diesem Appa
rate noch so Manches verbessert werden kann.
Von den in Frankreich gebrauchten, sehr sinnreich constru-
irten Apparaten zur Destillation des Weins bei der Erzeugung
von Weinbranntwein von Ed. Adam an bis auf Cellier-
Blumenthal und D erosne soll hier aus dem Grunde nicht
gehandelt werden, weil wir außerhalb Frankreich wenig Gele
genheit haben, Anwendung davon zu machen, und in Ungarn,
wo so viel Wein erzeugt wird, unbegreiflicherweise keine Be
nützung des Weins zur Erzeugung von Weinbranntwein Statt
hat, den wir für den französischen beziehen könnten, dazu aber
auch ein zweckmäßig construirter Apparat mit Anwendung di-
recten Feuers gebraucht werden kann.
Es ist bis jetzt unter den früher angezeigten Umständen
noch keineswegs sichergestellt, bis zu welcher Dicke man das
Einmeischen des Getreides und der Kartoffeln treiben könne,
um die vorgewärmte und theilweise schon verkochte
Meis che ohne Gefahr des Anbrennens noch über freiem Feuer
abtreiben zu können; es wird jedoch angegeben, daß dieß schon
für Meischen begrenzt sei, bei welchen auf 6 Gewichtstheile
Wasser 1 Gewichtstheil und mehr Trockensubstanz eingemeischt
worden, in welchem Falle dann die Dampfdestillation ein
zutreten habe. Anderntheils schreibt man derselben auch noch
mehre andere wichtige Vorzüge zu, als: die Gewinnung eines
reinern Productes, die mögliche Beschleunigung des Abtriebs