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toren und Kühler, deren Verwendung sich dadurch nur auf einen
längeren Zeitraum ausdehnt, von derselben Größe bleiben sönnen.
Je größer aber die Anzahl, folglich je kleiner die Größe der
Füllungen, desto kleiner können Blasen, Vorwärmer und Recti-
ficatorcn gemacht werden, und dieß bedingt bedeutend geringere
Anschaffungskosten derjenigen Theile des Apparats, welche den
größten Kupferbedarf zu ihrer Anfertigung erfordern. Bei den
G all'schen Apparaten, die sämmtlich auf einen ununterbrochenen
Betrieb berechnet sind, ist dieß aus dem genanuten Grunde um
so leichter ausführbar, während bei den Pistorius'schen Ap
paraten mit der vermehrten Anzahl der Füllungen auch ein ver
mehrter Zeitaufwand für dieselben nothwendig ist, was die ganze
Abtriebszeit um so viel verlängert und sonst auch einen vergrö
ßerten Brennstoffaufwand nach sich zieht.
Auch der Bedarf an Kupferblech läßt sich nach den oben
berechneten wirksamen Flächen ziemlich genau bestimmen, wenn
man nach den Erfahrungen von Gall denselben noch hinzu
rechnet :
s) für den Dampfkessel (wenn er vorn
Kupfer gemacht wird . l 2 / 5 / der berechneten
b) „ „ Wärmer .... '/» ^ wirksamen Metall-
c) „ „ Dephlegmator . . 3 / 5 l flächen,
d) „ „ Kühler VioJ
Hann der Summe der Quadratfuße Kupferblech 7s als Kupfer
bedarf zu den Verbiqduugsröhren hinzufügt und demnächst die
Gesammtzahl mit 4, als dem durchschnittlichen Gewichte
eines Quadratfußes hierzu tauglichen Kupferblechs, multiplicirt.
Hiernach entfallen mit Abrundung der Bruchzahlen:
für den Dampfkessel 80 + 80 X l a / 5 - 192 Quadratfuß
Wärmer . .
32 -f-
32
5
- 38
ii
Dephlegmator
30 +
30X3
5
- 48
it
Kühler . .
46 -f*
46
10
- 51
ii
zusammen . . . 329 Quadratfuß,
rvozu V 8 dieser Summe für die Derbindungs
röhren _£1 ii
demnach ganzer Bedarf .... 360 Quadratfuß»