326
oder 360 X 4 — 1440 U Kupferblech, wovon der Dampf
kessel allein 192 X 4 — 768 U erfordert. Diesem Kupfer-
gewichte sind noch 300—500 U zuzurechnen, je nachdem der
Apparat zwei oder drei Blasen erhalten soll; es wird also der
Apparat ohne Dampfkessel nahe 11—12 Centner Kupferblech
erfordern.
Auch der Brennmaterialverbrauch läßt sich aus der
wirksamen Fenerfläche des Dampfkessels nach vorhandenen Er
fahrungen annähernd schätzen. Da nämlich 1 Qnadratfuß Siede
fläche in der Stunde 2640 W. E. durchläßt, so werden 80 Quadrar-
fuß derselben 211200 W. E. hindurchgehen lassen, was für eine
zehnstündige Betriebsdauer 2112000 W. E. ausmacht.
Um diese Wärmemenge durch ein Proportionale von Brenn
stoff auszudrücken, dient die Erfahrung, daß bei den zweckmä
ßigsten Dampfkesselfeuerungen bisher nicht mehr an nutzbarer
Wärme erlangt worden ist, als:
7^ K'Wasserdampf (von der Siedehitze an) — 3300 W. E.
von 1 U bester Steinkohlen, und
4 ñ'Dampf m 1760 W. E. von 1 U lufttrockenem Holze.
Für Steinkohlen mittlerer Qualität dürfe man aber nicht mehr
als 2800 W. E. und für gewöhnliches Holz 1600 W. E. an
nehmen, wornach zur Erzeugung jener Menge nutzbarer Wärme
erforderlich wären:
t rs 2112000 ■
an Steinkohlen —— AA - ■ — 755#,
Holz
2800
2112000
1600
1320
Auf 100 # verarbeitete Kartoffeln kommen daher
755
— 15.1 # Steinkohlen oder
~ = 26.4 U Holz;
und 1 # Alkohol würde erfordern:
755
£öö — 1.89 oder nahe 2 U Steinkohlen,
1320
4QQ — 3.30 # Holz.
Damit mit dieser Menge Brennstoff ausgelangt werden
könne, muß derselbe möglichst vollständig verbrannt werden.