Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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1. Daß in diesem Zeiträume 10994 Brennereien ganz eilt' 
gegangen sind. 
2. Daß die Zahl der in Betrieb gewesenen Brennereien 
um 4859 zurückgegangen ist. 
3. Daß von den in Betrieb gewesenen Brennereien 
2050 welche Getreide und 
3ä72 „ Kartoffeln verarbeiteten 
eingegangen sind. 
4. Daß die Zahl der größeren Brennereien bedeutend zu 
genommen hat, weil bei der großen Zahl der eingegangenen 
Brennereien das Branntweinsteuer-Einkommen nicht bedeutend 
abgenommen hat. 
5. Daß die Verwendung von Getreide zur Branntwein- 
erzeugung sich vermindert, dagegen 
6. die der Kartoffeln dafür zugenommen hat. 
Um den Unterschied einigermaßen auszugleichen, welcher 
sich zwischen dem ursprünglichen Stenerausmaß und der seitdem 
durch Cultur des Dickmeischens erzielten mehr als doppelten 
Ausbeute an Branntwein ans dem versteuerten Gährbottichraum 
ergeben hat, wurde die Steuer kürzlich ans 3 LA für je 20 
Quart Bottichraum zu erhöhen beschlossen. 
In den zum Thüring'schen Vereine gehörigen Ländern und 
Ländertheilen (14 an Zahl) waren im Jahre 1848, 455 Brannt 
weinbrennereien, davon 303 im Betriebe und zwar: 
46 mit vollem und 
257 „ ermäßigtem Steuersatz. 
Verarbeitet wurden: 
84012 Scheffel Getreide, dann 
338016 „ Kartoffeln 
außerdem: 43 Eimer,Kern-und Steinobst 
4855 Scheffel Graupenmehl 
104 Centner Runkelrüben. 
An Branntweinsteuer sind nach Abzug der Bonification 
aufgekommen 80483 Thaler, darunter 41559 zum ermäßigten 
Satze. Auf den Kopf kommen 2 fyi 5.1 an Branntwein 
steuer und 2 ^ Pr. Quart gerechnet, eine Consumtion von 
1.21 Quart Branntwein. 
In den mit Preußen im engeren Vereine stehenden Ländern 
und Landestheilen, welche die Branntweinsteuer selbst erhe
	        
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