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Anfertigung meist Kupferschmieden überlassen ist, welche von
den Grundsätzen keinen gehörigen Begriff haben, worauf deren
Einrichtung beruht.
In Böhmen wurde der erste Gallische Dampf-Marien-
bad-Apparat im I. 1843 zu Königsgrätz in der Brennerei des
Herrn Stuckheil aufgestellt. In Ungarn sind viele Gallische
Triplicatoren und über 63 Dampf-Marienbad - Apparate im
Betriebe.
Verwendete Hefe.
In 1617 Brennereien wurde Kunsthefe zur Gährung der
Branntweinmeische angewendet, und hiervon in Galizien allein
in 831 derselben. Weil in dieser Provinz noch wenig Bier
erzeugt wird, ist man daselbst vorzüglich an den Gebrauch der
Knnsthefe gewiesen.
Aufwand an Arbeit.
Da in jeder, auch der kleinsten Brennerei wenigstens 1 Arbei
ter beschäftigt ist, so muß die Anzahl der dazu gebrauchten
Arbeiter mindestens ebensoviel betragen, als es Brennereien gibt
(14.936), und sie muß größer sein, weil in den größern Bren
nereien mehre derselben erforderlich sind. In den größern
Brenner-eien ist die Leistung eines Arbeiters immer größer als
in den kleinern. Die Anzahl der bei der Branntweinerzeugung
beschäftigten Personen kann man auf eiren 30.000 schätzen.
Aufwand an Holz.
Zur Erzeugung von je 1 Eimer Branntwein von 20° A.
sind nach vorliegenden Erfahrungen wenigstens 200 2? Holz
erforderlich. Das erzeugte Quantum von 2.100.615 Eimer
würde daher einen Holzaufwand von 4.201.230 W. Ctr., oder
die Klafter Welliges weiches Holz mit 16 Ctr. berechnet, von
262.577 Klafter dieses Holzes bedingen. Gegenwärtig werden
aber schon häufig Steinkohlen als Brennmateriale dabei an
gewendet.