Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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müssen. Diese vereinigten Würzen werden ans Kühlschiffen 
oder mit sonst dazu geeigneten Vorrichtungen schnell abgekühlt 
und in diesem Zustande der ebenfalls bereits hinreiebend gekühl 
ten Meische zur weitern Abkühlung und Verdünnung statt Was 
ser zugesetzt. 
Da, wo man hierzu Glattwasser aus Bierbrauereien be 
ziehen kann, kommt dieses natürlich wohlfeiler zu stehen; allein 
es ist verdünnter und nicht überall in hinreichender Menge 
zu haben. 
Wenn man die Menge des Gerstenmalzes vergrößert, so 
kann eine Miteinmeischung von Kartoffel-Stärkmehl, Kartoffel 
mehl oder selbst von Getreidemehl zur Erreichung desselben 
Zweckes dienen. 
Es scheint, daß man die Concentration der Getreidemeisch- 
würze bis zu einer Sacharometer-Anzeige derselben von 14 bis 
16 pCt. bringen könne, daß dieselbe dann noch besonders beim 
Zusatz von Phosphorsäure zum Einmeischen eine hinreichende 
Vergährungsfähigkeit besitze und daß sich demgemäß die Aus 
beute an Branntwein aus dem versteuerten Gährbottichraume 
noch ansehnlich vergrößern ließe; allein nicht bloß diese größere 
Ausbeute, sondern vielmehr der größere Gewinn des Brenne 
reibetriebes, je nachdem er sich unter diesen oder jenen Um 
ständen ergibt, entscheidet über die Vorzüglichkeit der einen oder 
der andern Betriebsmethode, worüber daher nur eine genaue, 
auf Erfahrungen beruhende, vergleichende Berechnung belehren 
kann, worauf locale Verhältnisse gewiß sehr oft Einfluß nehmen 
werden, z. B. die Besteuerungsweise, der Preis des Brennstof 
fes, die Größe der Arbeiterlöhne u. s. w. 
Der Zusatz einer absichtlich bereiteten Würze oder von 
Glattwasser zur dicken Branntweinmeische gewährt aber noch 
einen andern Vortheil, wenn man sie nicht bloß im gekühlten, 
sondern, nachdem man diese Flüssigkeiten in einem Bottich ver 
einigt und mit Zusatz von etwas Hefe in Gährung versetzt hat, 
im gährenden Zustande zur Kühlung und Verdünnung der 
dicken Meische verwendet. In diesem Zustande dient jene Würze 
(oder Glattwasser) als das kräftigste Ferment und ersetzt die 
beste Kunsthefe. 
Auch im vergohrenen Zustande wirken diese Würzen, wenn 
man sie sammt der dabei gebildeten neuen Hefe der 
dicken Meische in der bezeichneten Absicht zusetzt, noch als kräf 
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