1.80 Metzen (143 ft) rohem Weizen. 
2.37 „ (167 ft) roher Gerste. 
3.44 „ (167 ffi) Gerstenclarrmalz, welches wieder aus 
3 Metzen oder 209 ft roher Gerste erzeugt worden, 
weshalb in der Ausgiebigkeit gleich kommen: 
12*! ft Stärkmehl mit 167 ft Gerstendarrmalz, 
100 „ „ „ 137 „ „ 
11.4 Metzen Kartoffeln mit 3.34 Metzen Malz, 
Mit Berücksichtigung des Verlustes, welchen man bei der 
Anwendung des Malzes dadurch erleidet, dass die Treber einen 
ansehnlichen Theil Würze zurückhalten — ein Verlust, welcher 
bei dem Stärkmehl weniger Statt findet —, stellt sich aber dieses 
Verhältniss auf die vorn angezeigte Art, wornach 100 ft luft 
trockenes Kartoffel-Stärkmehl ebenso ausgiebig sind wie 150 ft 
Gerstendarrmalz, oder wornach 3 Metzen Kartoffeln (ä 80 ft) 1 
Metzen Malz (ä 50 ft), oder 0.9 Metzen rohe Gerste (63 ft) im 
gemalzten Zustande ersetzen. 
In Form von Kartoffelmehl sind die Kartoffeln noch bedeu 
tend ausgiebiger, weil in dieser ihr Stärkmelilgehalt vollkommen 
benützt wird. 
In der Ausgiebigkeit sind gleich: 
134 ft Kartoffelmehl mit 167 ft Gersten darrmalz, 
odei 100 „ „ „ 124 „ „ 
„ 7.16 Metzen Kartoffeln mit 3.34 Metzen Malz, 
„ 2.14 „ „ „ 1 „ Darrmalz. 
Aus demselben oben angegebenen Grunde stellt sich auch 
hier das Ausgiebigkeits-Verhältniss günstiger, so dass 2 Metzen 
Kartoffeln 1 Metzen Gerstendarrmalz oder 0,9 Metzen rohe Gerste 
im gemalzten Zustande ersetzen können, wornach 100 ft Kartof 
felmehl ebenso ausgiebig sind wie 133 ft Gersten darrmalz. 
Diese grosse Ausgiebigkeit der Kartoffeln gegen das Malz 
begründet nicht nur bei günstigen Preisen der Kartoffeln gegen 
das Gerstenmalz (die Gerste) einen pecuniären Gewinn bei der 
Malz-Kartoffelstärkmehl-Bierbrauerei, wobei man die Malzungs 
kosten den Kosten der Stärkmehlerzeugung aus Kartoffeln gleich 
achten kann und bei letzterer dem Bierbrauer noch der stärk- 
mehlhaltige Kartoffel-Zellenstoff als Viehfutter verbleibt, sondern 
es stellt sich deshalb auch ein wesentlicher, dauernder Gewinn 
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