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ischen Stoffe un-
diiedenen ätherischen
angenehmer. In den
zugesetzt, wenn man
was fehlerhaft wäre),
um es zum Trinken
ung, was besser ist).
Bier; nach 5, hoch-
höchst gut; kann es
Natürlich könne man
em Biere auch mehr
d auf den Zusatz des
m Hopfenöl, welches
ist und die oben be-
; sogleich zeigt sich
im Biere.
fenanntes böhmisches
1t Karlsbad, woselbst
r. C. M. kostete, un-
', jedoch ohne Feuer,
n aromatischen, dem
i Kräutergeruch, sein
nbitter. Es war aus
ictgehalt; vergohren
i. In 100 Gewichts-
tr 160 U pr. Fass
;te Vergährungsgrad
indete grosse Schüt
zende grössere Alko-
nd Haltbarkeit und
Hopfenäthers seinen
Aber es fragt sich: ob der technische und ökonomische Be
trieb der Biererzeugung, und ob das consumirende Publicum
dadurch etwas gewonnen haben? Jedenfalls muss das Hopfenaroma
von demselben theuer bezahlt werden.
Diese vermeintliche Bierverbesserung beruht also darauf,
dass man dem auf gewöhnliche Art erzeugten Biere eine Auflö
sung von Hopfenöl in Weingeist zusetzt. Da aber auf ein Fass
Bier damit 1 bis 2 Seidel starker Weingeist zugesetzt werden
sollen (worin das Hopfenöl gelöst ist), so geht daraus hervor,
dass dieser bedeutende Weingeistzusatz eine wahre Verfälschung
des Biers ist, indem derselbe in dem Biere nur locker gebunden
enthalten, mithin dessen berauschende Kraft erhöhen muss. Der
Alkoholgehalt im Biere wird dadurch um circa 5 pCt. vergrös-
sert. Das Hopfenöl muss ohne Anwendung von Weingeist als
Auflösungsmittel in das Bier gebracht werden, wozu man es (wie
Gehlen) mit einer kleinen Menge Bier in einer Flasche durch
Schütteln darin vertheilt und diese Flüssigkeit dem übrigen Biere
im Fasse zusetzt. Uebrigens reicht schon */ 4 der obigen Quan
titäten von Hopfenessenz für ein Fass Bier hin, um demselben
einen Hopfengeruch zu ertheilen, wobei sich dasselbe weniger
trübt und schneller klärt.
So viel bekannt geworden, hat sich die Erzeugung und Con-
sumtion des Hopfenätherbiers, obwohl damit hier und da Ver
suche gemacht worden sind, nicht verbreitet, ist bald wieder ein
gegangen, und damit ist factisch erwiesen, was auch aus Ver
nunftgründen vorzusehen war, dass es den Anforderungen der
Consumenten nicht entsprochen hat.
Indessen ist es im Jahre 1857 den Herren Schröder und
Rautert in Mainz gelungen, ein Ilopfenextract zu bereiten, wel
ches in der Anwendung besser entspricht und deshalb vielfach
Eingang in die Praxis gefunden hatte.
Ihr Verfahren, das Extract zu bereiten, ist patentirt und dem
nach Geheimniss, allein nach ihrer Aussage bereiten sie das Ho-
pfenextract in ganz anderer und neuer Weise, indem sie aus
dem Hopfen das Oel, den Gerbestoff und das Harz erst abge
sondert darstellen, und das Extract aus diesen wesentlichen Be-
standtheilen des Hopfens durch Mischung derselben in entspre
chenden Verhältnissen wieder zusammensetzen.