Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

nloch befindet sich 
r Ecke desselben; 
twas geneigt sein 
en abfliesse. Aus 
»ei dem Zapfenloch 
e niedriger, 
•eichischen Provin- 
i einer besonderen 
,s und zur Verliin- 
s. Zu dem Ende 
e, welche auf das- 
lem cimentirten 10 
Nasser abgemessen, 
isselbe zeigt, ttber- 
lde des Kühlschiffes 
isen eingeschlagen, 
r Lage des Kühl- 
clits mehr geändert 
willkürlich verrückt 
h gewisse Eezeich- 
n jede stattgehabte 
machen. In diesen 
irtig von der Menge 
ürze mit Rücksicht 
mmaass zum ersten 
Kühlstöcke bereits 
ililung begriffen be- 
llung die Hamklam- 
tidiren. Diese Be- 
a r Controle. Der 
Würzeportionen so 
das dem dazu be- 
aass erlangt haben, 
der Braupfanne ein 
ildeter Weise durch 
fälle zu bevortheilen, 
der Fall eintreten, 
ehr, auf dem andern 
em Falle würde ihn 
nur der Vorwurf treffen, dem Brauen nicht die gehörige Auf 
merksamkeit zugewendet zu haben; denn im Ganzen kann die 
Gesammtwürze doch das richtige Inhaltsinaass besitzen. Daher 
bildet diese Controle nur den ersten Grad, und der zweite 
Grad derselben findet Anwendung, sobald die Würzen von allen 
Kühlstöcken im Zusammengussstock vereinigt sind. Findet sich 
mehr Würze auf den Kühlstöcken, ist das Maass der Hainklam- 
men überschritten, so entsteht der Verdacht einer absichtlichen 
Mehrerzeugung von Bierwürze zur Bevortheilung des Steuer- 
gefälls, in welchen Fällen die Abkühlung überwacht und die 
Quantität der mehr erzeugten Würze beim Fassen genau er 
mittelt wird. Man nennt dies die U e b e r b r ä u u n g, das mehr 
erzeugte Quantum Bier ist üb er braut. Es muss dafür nicht 
nur die entfallende Steuer, sondern auch noch ein Strafbetrag 
gezahlt werden. Das auf den Kühlstöcken zurückbleibende Kühl 
geläger ist mit in dieses Maass einbezogen. 
Es seien zu einem Gebräue von 90 Eimern 3 Kühlstöcke 
vorhanden, wovon zwei auf 36 Eimer und eines, gewöhnlich die 
Nachbierkühle, auf 18 Eimer abgehamt ist, so macht dies zu 
sammen 90 Eimer, 
und auf das 1. Kühlschiff werden 39 Eimer, 
» „ 2. „ „ 39 „ und 
3 19 V 
)) » )} n 1,7 l‘i n 
kochendheisse Würze ausgegossen. Durch das Abkühlen ver 
mindert sich das Flüssigkeitsquantum etwa um '/, 3 und es bleibt 
daher Würze 
auf dem 1. Kühlschiff 36 Eimer, 
» n 2. „ 36 „ 
n n d. )) 18 „ 
zusammen 90 Eimer, 
welche in den Zusammengussstock abgezogen werden. 
Die gekühlte Würze. 
Bei dem Erkalten trübt sich die gehopfte Würze. Beson 
ders ist dies wahrzunehmen, wenn dieselbe bis unter 15° R. 
Temperatur abgekühlt wird. Man glaubt bisher, dies rühre da 
von her, dass sich bei dem längern Verweilen der Würze auf 
dem Kühlschiffe ein Theil des feinen Kühlgelägers wieder eaipor- 
Balling’s Gähningscliemie. II. 12
	        
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