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dem Inhaltsmaasse der erzeugten Bierwürze hatte, wie bei der
Branntweinerzeugung die Besteuerung nach dem Gährbottich-
raume auch bei dem Bierbrauen die Erzeugung dicker Maischen
und concentrirter Würzen hervorgerufen, welche dann vor oder
nach der Gährung mit klarem Wasser verdünnt wurden, um die
Bierquantität zu vermehren. Diese Vermehrung des Biers,
welche durch Zumischung von kaltem Wssser geschieht, nennt
man „kaltes Gebräu.“ Indem man ursprünglich eine im Ver-
hältniss grössere Schüttung anwendet und die Bierquantität nur
in demselben Verhältnisse vermehrt, wird das Bier dadurch
weder schwächer erzeugt, noch seiner Haltbarkeit wesentlich ge
schadet , wenn nur klares (am besten ausgekochtes) Wasser
dazu verwendet wird.
Für Gutsbesitzer, welche auf ihren Dominien dem Brauer
eine bestimmte Schüttung an Gerstendarrmalz bewilligen , oder
den Pächter der gutsherrlichen Brauerei zur Einhaltung einer
gewissen Schüttung oder Würze-Concentration verpflichten, um
ihren Bierabnehmern den Genuss eines tarifmässigen Biers zu
sichern, hat die Prüfung der Würze-Concentration im Zusammen
gussstock gleiche Wichtigkeit.
Braugeräthe von Stein und Gusseisen.
Von den Braugeräthen können der Grand, welcher sich
unter dem Maischbottich befindet, die Kühlschiffe so wie der
Zusammengussstock von Stein sein, wenn derselbe dazu glatt
zugearbeitet wird, um eine ebene dichte Oberfläche zu erhalten.
Den poröse Sandstein ist aber dazu weniger geeignet; besser
würde dazu Granit und der dichte Kalkstein oder Marmor taug
lich sein, weil er weniger von der Flüssigkeit einsaugt. Da
ausser dem Grand die anderen Geräthe nicht aus einem ein
zigen Stücke verfertigt werden können, so müssen sie aus meh
reren Stücken zusammengesetzt und die Fugen mit einem pas
senden Kitte ausgefüllt werden.
Bei der Anwendung marmorner Kühlstöcke und eines eben
solchen Zusammengussstocks hat man folgende Erfahrungen
gemacht:
Wenn sie im Winter in der Frostkälte mit Wasser gerei