tlieils ganz empirisch, blos nach mechanisch erlernten ¡Handgriffen
und Verfahrungsweisen ausgeübt; sie ist aber ein chemischer
Process, gestützt auf wissenschaftliche Grundsätze, und einer
vollkommenen wissenschaftlichen Begründung fähig. Die Chemie
und Physik lehren diese Grundsätze, und sie sollen Demjenigen
bekannt sein, der auf den Namen eines rationellen Bierbrauers
Anspruch machen will.
Der blos praktische Bierbrauer kennt nur die empirischen
Kegeln und Vorschriften des Verfahrens, aus Getreide Bier zu
erzeugen; er ist allein darauf beschränkt, vom Zufalle beherrscht,
und jedes Ereigniss in seinem Gewerbsbetriebe, das ausserhalb
der Gränzen seines empirischen Wissens liegt, muss ihn in Ver
legenheit setzen, und ist geeignet, Misslingen und Verderbniss
seines Productes zu bewirken.
Der mit den nöthigen wissenschaftlichen Kenntnissen ausge
rüstete und auch die praktische Fertigkeit besitzende Bierbrauer,
welcher die wahre Ursache jeder Erscheinung, die sich ihm bei
seinen Arbeiten zeigt, anzugeben und auf den richtigen Grund
zurückzuführen weiss, wird niemals in Verlegenheit gerathen; er
wird die Mittel kennen, dem Fehler vorzubeugen, und wenn er
eingetreten sein sollte, ihn zu verbessern, dadurch sein Ver
fahren auf Grundsätze zurückführen und einen sichern Erfolg
seiner Arbeiten, so wie die Erzeugung eines immer guten Pro
ductes erzwingen. Es ist daher angezeigt und dringend nöthig,
die Empirie aus dem Gewerbe der Bierbrauerei zu verbannen,
dagegen aber Wissenschaft und Grundsätze in dasselbe einzuführen.
Eintheihmg der Bierbrauerei.
Die Kunst Bier zu brauen, daher auch die Wissenschaft der
Bierbrauerei, zerfällt nach den dabei vorkommenden Haupt-Ope
rationen in mehrere Abtheilungen, die der Reihe nach vorgenom
men werden, mit dem gemalzten und rohen Getreide, von dem
Augenblicke seiner Anwendung an bis zu dem Zeitpunkte seiner
erfolgten Umwandlung in fertiges Bier. Diese Operationen sind
in der Hauptsache folgende:
1. Die Auswahl und Vorbereitung des Malzes und Getrei
des zur Biererzeugung, oder das Extrahiren, Malzen und Schro
ten desselben.
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