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ihrens.
a) Die Infusionsmethode, welche hauptsächlich in Eng
IC.
land, Belgien und in Norddeutschland gebräuchlich ist, dann
b) die Decoctionsmethode oder Kochung bebrochener
«fähigen Würze aus
ht durch Extraction
einer angemessenen
Antheile der Maische, in Baiern, Böhmen, Oesterreich und in
einem grossen Theile von Deutschland üblich.
Die Ausführung dieser Operationen, des eigentlichen
Brauens nennt man Gebräue, in Baiern einen Biersud.
i (von Mischen), den
jemenge von Schrot
1 Maische — Was-
e (die dünne mehlig
die flüssige Schrot-
Dabei hat man mehrere wesentliche Momente zu beachten,
welche wir im Eolgenden einer speciellen Betrachtung unterziehen
wollen, um sie ihrem Wesen nach näher kennen zu lernen, bevor
wir zur Beschreibung der Ausführung des Gebräues im Grossen
übergehen. Es sind darin die Grundsätze niedergelegt, auf wel
chen die letztere beruht.
ttde klare süsse gäh-
wiirze, Malzgetreide-
h Süssbier); die vom
ickbleibenden aufge-
Die Schüttung.
Das Verhältniss der Menge des angewandten Malzes (und
Getreides &c.), ausgedrückt in Inhaltsmaassen zur Quantität der
damit zu erzeugenden oder erzeugten Würze, auf die landes
die im Malzschrote
, Zucker, Eiweiss-
'Mucin vorerst im
n unter Mitwirkung
>rhandene Stärkmehl
ufiösung zu bringen,
vandeln. Den dabei
Maischprocess.
)rtsetzung und Voll-
itreidesamen begon-
is dem in den ver-
landenen Stärkniehl,
Zuckerbildungs-
gesetzliche Maasseinheit der letztem bezogen, nennt man die
Schüttung.
Sie bestimmt deshalb den Extractgehalt der erzeugten Bier
würze und dadurch vornehmlich die Qualität des Bieres, dessen
wesentliche Bestandtheile — Alkohol, Extract und Wasser —
wieder von dem Vergährungsgrade bedingt werden.
Die Grösse der anzuwendenden Schüttung richtet sich vor
nehmlich nach der Beschaffenheit, welche das erzeugte Bier er
halten soll; aber die Qualität des Malzes (und Getreides) nimmt
darauf ebenfalls Einfluss. Bei gleicher Schüttung verschiedenen
Malzes (und Getreides) kann der Extractgehalt der Würzen
ebenso mannichfaltig sein, daher die Angabe oder Feststellung
der Schüttung nach dem Inhaltsmaasse kein genauer Maassstab zur
Beurtheilung der Qualität der letztem ist.
en Temperatur der
In einigen Ländern, wie in Baiern und Sachsen, wo die
Qualität der erzeugten Biere von den resp. Regierungen über
wacht wird, bestehen eigene gesetzliche Br au Ordnungen, welche
ch welches die ge-
wird, unterscheidet
>en, die man Brau-
vorschreiben, wie viel an Gerstenmalz dem Inhaltsmaasse nach
wenigstens angewendet werden müsse, um eine bestimmte Quan
tität Bier zu erzeugen.
In Baiern müssen aus 1 Scheffel Malz (3.623 W. Metzen)