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findet sich ein dunkler Kern, der aus einem oder aus mehreren
Stücken besteht.
Die Unterliefe dagegen besteht wohl auch aus Zellen, von
denen einige ihrer Grösse nach den Oberhefenzellen ähneln, sie
sind aber nicht zusammenhängend wie jene; die meisten der Un
terhefenzellen sind bei weitem kleiner und von den verschieden
sten Dimensionen; diese kleinern Zellen hängen theils in Grup
pen an den grösseren, theils unter sich zusammen, theils, und es
ist dies bei dem grössten Tlieil der Fall, schwimmen sie isolirt
in der Flüssigkeit herum. Die Unterhefenzellen hängen nur mecha
nisch an einander, eine Erschütterung ist hinreichend sie zu tren
nen. In dem Innern der grossem Zellen bemerkt man deutlich
kleinere Zellchen, die sich dem Ansehen nach wie die grossen
Zellen verhalten; man zählt deren drei, vier und mehrere, oder
es sind dieselben in solcher Anzahl vorhanden, dass sie durch
ihre Menge zu einer nebelartigen Masse verschwimmen.
Fortpflanzung der Hefe.
Frische Oberhefe in Bierwürze bei 18 — 20° C. Temp. unter
das Mikroskop gebracht zeigte folgende Erscheinungen:
Nach einigen Stunden war deutlich wahrzunehmen, dass der
Kern im Innern der Zelle sich in mehrere Theile theilte, und
dass die Theile an verschiedenen Stellen sich dem Zellen
rande näherten; nach Verlauf von 5 Stunden waren aus der
ersten Zelle zwei neue Zellen entstanden, ohne dass der Kern
die Hülle der Mutterzelle überschritten und in die neu gebildete
Zelle übergegangen wäre; in den beiden neuen Zellen war noch
kein Kern zu bemerken. Nach 10 Stunden hatte sich an der
ursprünglichen Zelle noch eine zweite Zelle gebildet, während
zwei der ersten Generation schon eine dritte Generation gebildet
hatten; in den beiden secundären Zellen war ein deutlicher, ge
spaltener Kern vorhanden. Nach etwa 20 Stunden hatte sich
noch eine Zelle dritter Generation gebildet, während die eine
Zelle dritter Generation von früher drei neue Zellen der vierten
Generation gebildet hatte. Die zuletzt gebildeten Zellen wuch
sen grösser und erreichten fast die Grösse der Mutterzelle, pflanz
ten sich aber, wahrscheinlich aus Mangel an Nahrung, nicht wei
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