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Starke M i n e r a 1 s ä u r e n , wie Schwefelsäure , Salz
säure und Salpetersäure verhinderten schon in geringer Menge
die Gährung; Phosphorsäure dagegen scheint die Gährung zu
befördern.
Organische Säuren sind von der verschiedensten Einwir
kung. Buttersäure führt die schon cingeleitete geistige Gäh
rung in Buttersäuregährung über. Geringe Mengen von Essig
säure, Weinsäure und besonders Milchsäure sind von dem
günstigsten Einfluss auf die Vermehrung der Hefenzellen. Vor
züglich letztere scheine als Auflösungsmittel für die Protei'nsub-
stanzen und den phosphorsauren Kalk die zur Bildung der He
fenzellen erforderlichen Bestandtheile herbeizuführen.
Alkalien heben die gährungserregende Kraft der Hefe auf,
indem sie auflösend auf die Zellen einwirken; ebenso nachtheilig
wirken Seifen und Chlorkalk. Neutrale Alkalisalze sind ohne
Wirkung auf die Hefe. Alkaloide im verdünnten Zustande hin
dern die Gährung nicht.
Von Metallsalzen zerstörten Eisen- und Zinkvitriol
die Hefe. Kupfervitriol tödtete die Hefe, nicht. Arsenige
Säure und Brechweinstein tödten die Hefe ebenfalls nicht;
Quecksilberchlorid zerstört sie. Freie schweflige Säure
in geringer Menge zerstört die Hefenzellen nicht.
Wagner fand die gereinigte Hefensubstanz zusammenge
setzt aus:
von Oberhefe Unterhefe
Kohlenstoff 44.372 . . . 49.761
Wasserstoff .... 6.040 . . . 6.804
Stickstoff 9.203 . . . 9.171
Sauerstoff und Asche 40.385 . . . 34.264
was den von Schlossberger erhaltenen Resultaten, wenn auch
nicht gleich, doch ähnlich ist.
Rohe Hefe, nämlich Oberhefe aus verschiedenen Brauereien,
Unterliefe von Lagerbier und Unterliefe von Wein mit destillir-
tem Wasser ausgewaschen, getrocknet und mit Kupferoxyd im
Sauerstoffgasstrome verbrannt, gaben so abweichende Resultate,
dass von ferneren Versuchen, die elementare Zusammensetzung
der rohen Hefe zu bestimmen, abgesehen werden musste.
Uebrigens bestätigen die vorstehenden Resultate auch die
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