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urückgehalten wird:
Würze;
er Würze auf den
ger zurückbleibt,
hnet man als Maxi-
Theil im siedend-
3 und Gefasse ver-
Wasser zur Erzeu-
man auf 700 bis
ird nicht ganz zum
heilt, und nur ein
zum Aussüssen der
- verwendet,
ler Wasser, auf 1 ft
it beim ersten Mai-
m, die sich mit den
¡11 lässt,
h.
runden, hölzernen
i, oder in vierecki-
; Holzklammern zu
gusseiserne Maisch-
?r als oben, um die
und fest halten zu
der klaren Würze
ttel dienen, befindet
l dann dient er zu-
i besondern Maisch
fertige Maische aus
ich durch Kühe er-
abgezogen wird. In
und dieselbe, aber
e bisher gebrauchte
zu umständlich und
ügen, zwei der ge-
zwar:
a) jene mit Anwendung eines doppelten Bodens, wovon der
obere am besten von Metall (Eisen, Kupfer) und fein durchlöchert
— ein Seiheboden — ist. Zwischen beide bringt man wohl auch
etwas durch Abbrühen mit siedend heissem Wasser ausgelaugtes
Stroh, damit die feinem Malzschrottheile besser zurückgehalten
werden. Im untern Boden ist das Zapfenloch zum Abziehen der
klaren Würze, welches häufig blos mit einem Zapfen, am besten
aber mit einem Hahn verschlossen wird, angebracht. Diese Vor
richtung gewährt die grösste filtrirende Fläche. In der zweiten
befinden sich
b) in dem 3 Zoll starken Holzboden des Maischgefässes aus
gefurchte, 1 Zoll tiefe, etwa 8 Zoll breite an den oberen Rän
dern mit Falzen versehene Rinnen, die mit durchlöcherten guss
eisernen, % Zoll starken Seiheplatten von gleicher Breite,
die in die Falze passen, überdeckt werden, so dass unter den
selben in den Rinnen ein */, Zoll tiefer, freier Raum zum Ab-
fiiessen der Würze bleibt, die Oberfläche des Bodens aber eine
Ebene bildet. Diese Seiheplatten werden nach verschiedenen
Richtungen gelegt (Tafel I, Fig. 1. 3. 5.) und machen zusammen
etwa y 6 bis '/ 4 der ganzen Bodenfläche aus. Die filtrirende
Fläche ist hier mithin kleiner; aber die Erfahrung zeigt, dass
sie genügt. Die Löcher in den Seiheplatten sind 1 Linie weit,
1 Zoll von einander entfernt, nach Unten trichterförmig erwei
tert (Fig. 7.), welche Form derselben das Abfliessen der Würze
befördert. Diese Seihevorrichtung ist bei uns am allgemeinsten
im Gebrauche.
Für die Anwendung von Kartoffelstärkmehl als Ersatz eines
Theils des Gerstenmalzes zur Biererzeugung bringt man an dem
Seihebottich blos die Abänderung an, dass man die Seiheplatten
an einer Stelle, z. B. in der Mitte zusammendrängt (Tafel I,
Fig. 1. 2.), die Seitenwände aber erhöht, durch welche Anord
nung die Treber sich in einer hohem Schichte über den Seihe
platten ansammeln müssen, damit die Würze klar durch sie ab-
fliesse; ausserdem wäre die Treberschichte zu niedrig. Die Er
höhung der Seitenwände geschieht durch eingelegte, und damit
.sie von der Flüssigkeit nicht gehoben werden, fest gemachte
Pfostenstücke. Wird dagegen auf ein grosses Malzquantum nur
eine kleinere Menge Kartoffelstärkmehl angewendet, so ist auch
diese Einrichtung nicht nothwendig.
Balling’s Gährungschemie. II.
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