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S. 209, 1848.)
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Verhandlungen bekannt geworden ist, wurde diese Frage nicht
beantwortet, sondern es sind nur einige Mittheilungen über die
optische Bierprobe von ihrem Erfinder und Experimente darüber
gemacht worden, womit sich die betreffende Section zufrieden
stellte. Dagegen hatte ich es in Andre’s „Oekonomischen Neuig
keiten und Verhandlungen“ 1844, Nr. 106 versucht, nebst An
derem auch diese Frage zu beantworten, worauf ich hier nur
liinweisen will.
Die optische Bierprobe gründet sich auf die lichtbre
chende Eigenschaft der Biere, welche nach der wechselnden
Qualität derselben verschieden ist. Je 2'/ 4 Gewichtstheile wasser
freier Alkohol sollen auf die Lichtbrechung hierbei einen solchen
Einfluss äussern, wie 1 Gewiehtstheil Extract. Wenn man dem
Biere Wasser zusetzt, so wird die Lichtbrechung dadurch ver
ändert, woraus man in Vergleichung mit dem ursprünglichen
nicht gewässerten oder Normal bi er die Menge des ihm beige
mischten Wassers bestimmen kann.
Diese Bierprüfungsmethode hat ihrer Einfachheit wegen viel
Interesse erregt und Anklang gefunden, es wurden auch Appa
rate dazu construirt und verkauft; aber sie lieferte nur ein sehr
einseitiges Resultat, sie zeigte nämlich nur eine Verdünnung mit
Wasser an, und setzte dazu immer, wie bei der Methode von
Erxleben, die Kenntniss des Verhaltens desselben ungewäs
serten Biers, welches als Normalbier zur Vergleichung diente,
voraus, eine Kenntniss, die man sich nicht immer verschaffen
kann. Durch die Nachgährung wird ferner das Mengenverhält-
niss der Bestandtlieile im Biere geändert und sein Wassergehalt
relativ vergrössert, ohne dem Biere mehr Wasser zugesetzt
zu haben, wodurch leicht Täuschungen eintreten können. Des
halb hat Steinheil seine optische Bierprobe später auch auf
die Bestimmung des Alkohol- und Extractgehaltes im Biere aus
gedehnt und dazu die specifische Schwere (Saccharimeteranzeige)
des Biers als zweite zu beobachtende physikalische Eigenschaft
in Rechnung genommen.
In der „Encyklopädischen Zeitschrift des Gewerbewesens“
(Mittheilungen, 1844, S. 136) habe ich jedoch aus den Resul
taten der optischen Bierprobe selbst ihre Unzuverlässigkeit nach
gewiesen und gezeigt, dass dies vielleicht weniger in dem
Principe derselben, als darin ihren Grund haben mag, dass
Balling's Gährungschemie. II. 30