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Schanker in Bezug auf die Qualität der von ihnen erzeugten und
ausgeschänkten Biere sehr genau eontroliren und überwachen
kann. Es wäre zu wünschen, dass davon zum Besten des Pu-
blicums der mögliche nützliche Gebrauch gemacht würde. (Ver
gleiche des Verfassers „Saccharimetrische Bierprobe“ und vorn
S. 475.)
Alkohol-Consumtion im Biere.
In dem erzeugten Bier von 12.000.000 Eimer ä 102 l /, ti
absolutem Gewichte geniessbaren Biers und 3 pCt. mittlerem Alko
holgehalt werden jährlich 36.980.000 fi absoluter Alkohol eonsu-
mirt, welche 922.500 Eimer öOprocentigem Branntwein entspre
chen. Dieser Alkohol trägt zur Ernährung unmittelbar nichts bei.
Im Bier entfällt für den Alkohol eine fast fünfmal höhere Steuer,
und der Consument bezahlt den Alkohol im Biere drei bis vier
mal so theuer als im Branntwein. Der Branntweinrausch ist daher
wohlfeiler als der Bierrausch. Nach den schwankenden Preisen
des Biers und Branntweins können diese Zahlen natürlich nur
annähernde sein.
Consumtion fremden Biers.
Die Consumtion fremder Biere in Oesterreich ist höchst
unbedeutend zu nennen. In Prag wird Bier für echt baierisches
getrunken, welches in Prag gebraut ist. Die Speculation findet
dabei gute Rechnung. Von Porter und Ale werden aus England
unbedeutende Quantitäten eingeführt. Andere Biersorten sind in
Oesterreich gänzlich unbekannt.
Die Einfuhr in Fässern und Bouteillen betrug im Jahre 1841:
10.197 Ctr. im Geldwerthe von 38.062 11. C. M.;
die Ausfuhr: 5.683 „ „ „ „ 22.924 „ „
Der Eimer ist hierbei zu 120 ü, die Bouteille zu 2 ii Ge
wicht berechnet.
Diese die Bierbrauerei betreffenden statistischen Notizen
dürften geeignet sein, über die Ausdehnung und Wichtigkeit,
über die Vergangenheit und Gegenwart dieses Gewerbsbetriebes
in den aufgeführten Ländern der österreichischen Monarchie das
gehörige Licht zu verbreiten, zu mehrfachen nützlichen Betrach
tungen Veranlassung zu geben, die technischen socialen und poli