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Der Malzverbrauch war in Grossbritannien im Jahre 1849/50:
37.999.032 Bushel oder a 0.586 W. Metzen = 22.267.432
Wiener Metzen.
Von diesem Malze wurden %' von Bierbrauern, Schank- und
Speisewirthen und '/ 9 von Bierwirthen verarbeitet.
Die 15 Hauptbierbrauereien Londons verbrauchten 1845 allein
5 Millionen Bushel Malz.
Da in Grossbritannien fast durchgehends stärkeres Bier ge
braut wird, so kann man die jährliche Bierproduction dieses
Staates auf 40.000.000 W. Eimer veranschlagen.
Der meiste und beste englische Hopfen wird in den südli
chen Grafschaften Kent und Sussex gebaut.
Der Hopfenertrag von ganz England wird in guten Jahren
auf 350.000 bis 400.000 Säcke zu 1 '/ 4 Centner geschätzt.
Auch der Hopfen ist in England mit einer Abgabe belegt.
Der Ertrag dieser Abgabe ist aber sehr unsicher, und richtet
sich nach der Ergiebigkeit der Ernte.
Die Hopfensteuer betrug in den Jahren:
1848 von 44.343.984 K . . 387.887 Pfd. St.
1849 „ 16.650.000 „ . . 145.693
weil im letzteren Jahre die Hopfenernte minder ergiebig war.
Der nordamerikanische und flandrische Hopfen stehen dem
englischen an Güte nach. Der böhmische Saazer Hopfen komme
demselben am nächsten und werde zuweilen in England einge
führt. Dagegen geht viel englischer Hopfen in fremde Länder.
Die vormals bestandene Abgabe vom Bier wurde im Jahre
1830 abgeschafft. Sie war eingeführt worden in England 1660
von Carl II., in Schottland 1707 zur Zeit der Union; aber sie
wurde niemals auf Irland angewendet. Bis zum Jahre 1830 be
schränkten die Gesetze die Biererzeugung auf zwei Sorten, wo
von die eine Sorte Starkbier genannt wird, die andere Sorte
Dünnbier heisst. Im Jahre 1823 autorisirte eine Parlamentsacte
die Brauer, eine Mittelsorte Bier zu brauen , aher es entsprach
nicht dem Geschmack des Publicums.
Durch diese mehrfache Besteuerung des Malzes, des Hopfens
und des Biers wurde die Abgabe von 1 Barrel Starkbier sehr
erhöht.
Es war wohl erlaubt, sich das Bier zum Haustrunke Steuer-