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mdet, Klärung
■ ersten Würze
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us dem Maisch
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Vom Maischen mittelst einströmenden Dampfes wird bei der
Betrachtung der Dampfbierbrauerei gesprochen werden. Die
Anwendung eines bebrochenen Malzzusatzes beim Maischen hat
sich bei der Erzeugung von Malzbier nicht vortheilhafter er
wiesen.
Anwendung roher Getreidearten mit Gerstenmalz zur
Erzeugung von Bierwürzen *).
Ohne Zweifel wurden die ersten bierähnlichen Getränke aus
rohen Getreidearten gewonnen. Noch jetzt werden in einigen
Ländern ähnliche Getränke erzeugt, wie der Kwas in Russland.
Bei welcher Veranlassung das Malzen derselben erfunden wor
den, ist nicht bekannt; aber offenbar wurde dadurch die Ent
deckung gemacht, dass sich das mehlige Korn der gekeimten
oder gemalzten Getreidearten beim' Maischen schneller und voll
ständiger auflöse und dabei eine grössere Quantität zuckerhalti
gerer und vergährbarerer Würze liefere, daher auch bessere
Getränke gebe. Seit dieser Zeit datirt sich wohl die Anwendung
gemalzter Gerste zum Bierbrauen, die gegenwärtig fast aus
schliesslich zur Biererzeugung verwendet wird. Von gemalztem
Weizen macht man nur wenig Gebrauch, besonders zur Erzeu
gung einiger beliebter Localbiere. Von einem Extrem überging
man zu dem andern, von der Anwendung roher Getreidearten
zu jener der gemalzten. Nur in Belgien hat man einen Mittel
weg beibehalten, nämlich gemalzte Gerste in Gemeinschaft mit
rohen Getreidearten zum Bierbrauen verwendet; aber das dort
hierbei befolgte Verfahren ist nicht empfehlenswerth, obwohl in
jenem Lande nach demselben Biere erzeugt werden, die einen
allgemein beliebten Consuintionsartikel bilden und auch mitunter,
wenn sie stark gehopft sind und aus Würzen von angemessener
Concentration erzeugt werden, eine grosse Haltbarkeit besitzen.
Da dieser Gegenstand eine besondere Wichtigkeit besitzt, i n
Bezug auf die grössere Ausgiebigkeit des verwendeten
rohen Materials sowohl als auch auf den ökonomischen
Betrieb des Braugewerbes, so habe ich, um zu einer nähern
Kenntniss der dabei obwaltenden Umstände zu gelangen, darüber
*) Siehe meine „Malz-Getreide-Bierbrauerei.“ Prag 1845, J. G. Calve’sche
Buchhandlung.