67 
selben zu 
em man sie 
es allenfalls 
;en Wassers 
nn ausbrei- 
naclit. Kann 
;n, so ist es 
alzgeruch 
ilst Quetsch- 
y beim Ein- 
ihren reine- 
Lir Bes ehr ei- 
;ung minder 
tite Gersten- 
selir sclilei- 
¡am von den 
rn abiiiesst, 
ben zurück- 
mit lieissem 
i, dass nicht 
in den Bre 
ach gemach- 
l Abzug des 
mdeten Ger- 
I)ie nassen 
lassen Malz- 
Nachwürze 
zu Bier ent- 
[)Ct. Extract 
ing des Rog- 
di das Malz 
säuerlichen, 
l Geschmack. 
Substanz) in 
den Trebern zu begegnen, ist es selbst bei der Branntweiner 
zeugung aus Boggen mit Gerstenmalz vorzuziehen, nicht blos die 
Würzen, sondern die ganze Maische der Gährung und Destilla 
tion zu unterwerfen. Ursache dieser schleimigen Beschaffenheit 
der Malz-Roggenwiirze scheint ein grösserer Gehalt von Pflan 
zenleim zu sein, welcher aus dem Roggen in die Auflösung der 
Würze übergegangen ist. 
Weizen mit Gerstenmalz. 
Gleiche Gewichte Gerstendarrmalzschrot und feines, rohes 
Weizenschrot in Wasser von 50° R, Temperatur ausgeschüttet, 
eingeteigt und nach */ 4 Stunde dauernder Einweichung mit ko- 
chendheissem Wasser bis zu einer Temperatur von 60° R. ange 
brüht , dabei gehörig durchgemaischt und nun im bedeckten 
Maisch- oder Seihebottich 1 bis 1 Stunden ruhig stehen ge 
lassen, (wobei nach y a Stunde die unter den Seiheplatten befind 
liche trübe Würze abgelassen und oben wieder aufgegossen wird), 
liefern eine schön gelb gefärbte, dünnflüssige, vollkommen klare, 
sehr süsse Würze, welche von den Trebern, die leicht und locker 
sind, sehr schnell und klar wie Gerstenmalz würze abfliesst, und 
nach gemachtem Nachguss zur Aussüssung der Treber, wobei die 
zuletzt abgeflossene Würze noch 6 pCt. Extract enthielt, nur 
ein ebenso grosses Gewicht nasse Treber liefert (100 fi Weizen 
schrot: 133 nasse Treber), als ein gleiches Gewicht Gersten 
malzschrot. Die Auflösung des mehligen Korns des Weizen 
schrotes geht schon bei der Maischtemperatur von 52 bis höch 
stens 60° R. vollkommen vor sich, während im Grossen darge 
stelltes Weizenstärkmehl, selbst mit der grössten Menge Gersten 
darrmalz eingemaischt, keine klare, dünnflüssige Würze, sondern 
eine kleistrige Masse gibt. Offenbar trägt daher der in dem 
Weizenschrot noch enthaltene rohe Kleber (Mucin) zur Auflösung 
und Zuckerbildung wesentlich bei. 
Die Menge Extract oder Würze, welche 100 Weizen lie 
fern, ist durch seine Qualität bedingt. Bei zwei Versuchen mit 
verschiedenen Sorten Weizen wurden 68 und 72 *£, im Mittel 
70 Tu wasserfreies Extract von 100 Weizen erhalten. Es dürfte 
aber auch Weizen von noch geringerer und wohl auch noch 
besserer Qualität geben, welcher weniger oder mehr Extract lie 
fert, Die Preise von Gerstenmalz und Weizen, verglichen mit