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tung der Art wurde von dem praktisch erfahrenen Brennerei-
Dirigenten Hrn. Asch ermann angegeben und im Modell aus
geführt, welches sich im chemischen Laboratorium an der tech
nischen Lehranstalt zu Prag befindet. Der Einmaischkasten ist
ein schmaler, langer Trog, dessen Boden kreisrund ist. In der
Achse dieses den Boden bildenden Halbcylinders liegt eine
Welle, woran eine durchbrochene archimedische Schraube von
nur wenig kleinerem Durchmesser als der Halbcylinder nach der
ganzen Länge des Kastens festgemacht ist. Diese Welle, von
welcher ein Wellzapfen durch die Stirnwand des Maischtrogs
hindurch geht und durch eine Stopfbüchse daselbst gedichtet
ist, wird von Aussen mittelst einer Kurbel durch Menschen
kraft, mit einer Riemenscheibe, oder auch durch Zahnräder bei
Anwendung anderer Triebkräfte bewegt. Das Malzschrot wird
darin in warmes Wasser eingeteigt und die eben vermahlenen
gekochten Kartoffeln dazu gebracht, am besten, wenn sie von
der Quetschmühle selbst hineinfallen, wobei die Maischung durch
Drehung der Schraube bewirkt wird und die Vermengung des
Malzschrotes mit den Kartoffeln sehr rasch vor sich geht,
indem durch diese Vorrichtung die eingemaischten Stoffe sehr
schnell hin und her geführt und durch einander gearbeitet
werden. Eine derlei Vorrichtung wurde auch schon früher in
einer grossen Brennerei ausgeführt; sie wird da durch ein
Göpelwerk bewegt und erspart Menschenhände. Eine grössere
Ausbeute als beim gewöhnlichen Maischen hat man aber damit
nicht erzielt; sie scheint blos eine zweckmässigere Anwen
dung der Maischkraft und dadurch eine Ersparniss an solcher
zu gewähren.
Das gewöhnliche Maischen geschieht durch Menschenhände
mit dazu geeigneten Maisch hölzern, welche, wenn sie
die Form eines an dem breiteren Ende ein- bis zweimal
durchbrochenen Spatels besitzen, Maischkrücken, oder
wenn sie rechenförmig gestaltet sind, Maischharken
heissen.
Das Maischen damit erfordert Kraft, Hebung und einen
gewissen Tact, damit sich die mehreren, beim Einmaischen um
den Einmaischbottich herumstehenden und gleichzeitig beschäf
tigten Arbeiter dabei nicht gegenseitig hinderlich werden. Man
muss zugleich dahin wirken, dass eine schnelle und gleichför-