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mentlich nach dem äusseren Ansehen und der Beschaffenheit der
Oberfläche und Decke der gährenden Branntweinmaische, so wie
nach dem Geruch und Geschmack der reifen Maische. Diese
Erscheinungen sind verschieden bei Getreide- und Kartoffelmai
schen, und werden durch die darin befindlichen Treber &c. mo-
dificirt, welche, an die Oberfläche gehoben, eine mehr oder
weniger dicke Decke bilden, die auf die Erscheinungen Einfluss
nimmt, welche sich da wahrnehmen lassen.
Bei den Getreidemaischen ist diese Treberdecke meistentheils
so dick, dass man wohl beobachtet, es finde unter derselben eine
Bewegung in der gährenden Maische Statt, welche sich auf die
Treberdecke fortpflanzt und sie in eine wellenförmige, in einan
der wälzende Bewegung setzt; allein ein Durchbrechen der Decke
tritt selten ein, und dann kommen an einzelnen Puncten Schaum
partien hervor, die sich stellenweise über die Treberdecke aus
breiten und sie ebenso bedecken. Das bei der Gährung gebil
dete kohlensaure Gas, indem es sich mit Heftigkeit und in
grosser Menge in der ganzen Masse der gährenden Maische ent
wickelt, dehnt dieselbe zuvörderst aus; sie steigt demzufolge im
Gährbottich etwas höher, und indem es sich an die Treber an
legt, hebt es dieselben an die Oberfläche, wo sie so lange blei
ben , als das kohlensaure Gas sie noch oben erhält, bis also
die Gährung nachgelassen hat oder aufhört. Diese Treberdecke
wird nun von dem kohlensauren Gase, welches sich darunter
anhäuft, an manchen weniger dicht liegenden ¡Stellen durchbro
chen und bewirkt so ein Hervorsprudeln des darunter befindli
chen Gährungs - und Hefenschaumes. Dies findet vorzüglich
Statt, wenn die Treber kleistrig sind und sich dicht Zusammen
legen, wenn sie also das kohlensaure Gas nicht von der ganzen
Oberfläche des Gährbottichs entweichen lassen. Unter diesen
Umständen gleicht das Hervorsprudeln der schaumigen Maische
oft der Bewegung einer heftig siedenden Flüssigkeit, und es zeigt
immer an, dass sich an den Trebern noch kleistrige Klümpchen
des mehligen Korns befinden, dass die Auflösung desselben beim
Maischprocesse daher unvollkommen erfolgt ist.
Wenn dagegen die Treber leicht und locker sind und nicht
so fest Zusammenhängen, so zeigt dies nicht nur einen gut vor
sich gegangenen Maischprocess, eine vollständigere Auflösung des
mehligen Korns an, sondern die Treb erdecke ist auch so porös,