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Der grösste scheinbare Vergährungsgrad, welchen man bei
Branntweinmaischen, die aus mehligen Stoffen erzeugt sind, zu
beachten hätte, und über welchen hinaus bisher in der Praxis
nur selten einzelne Fälle vorgekommen sind, ist wohl der, wobei
die reife Maische = 0° am Saccharimeter zeigt und demnach
der scheinbare Vergährungsgrad = 1.000 wird. Da nun aus
der Proportion (Bd. I. S. 201.)
p—n : p—m = 1 : q
p—m = (p—n) q
und in obigem Falle, wenn der scheinbare Vergährungsgrad
= 1.000, m = 0
ist, so ergiebt sich für diesen Fall:
P = (P—n) q
woraus die wirkliche Attenuation:
Hiernach sind Branntweinmaischwürzen von ursprünglich
9- 18 pCt. Extractgehalt = p bis 0 Grad Saccharimeter-An
zeige = m vergohren, bei den in der nachstehenden Tabelle
angesetzten wirklichen Attenuationen:
von
9 pCt. Extractgehalt,
wenn
p-n :
= 7.323 Grade
»
10
» r>
„ 8.130
Y)
11
))
Y)
„ 8.936
Y)
))
12
»
„ 9.740
>5
13
n n
Y)
„ 10.543
14
» Y)
JJ
„ 11.345
15
„ 12.146
16
„ 12.945
17
„ 13.743
n
18
)) »
Y)
„ 14.539
>5
Die Attenuationsdifferenzen aber betragen bei diesem schein
baren Vergährungsgrade = 1.000 bei Branntweinmaisch wür-
zen von:
9 pCt. Extractgehalt, 9— 7.323 = 1.677 Grade
10
10-
- 8.130
= 1.870
11
11-
- 8.936
= 2.064
12
12-
- 9.740
= 2.260
Y)
13
13-
-10.543
= 2.457
Y)
14
14-
-11.345
= 2.655