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zur Extraction neuer Trester verwendet. Diese Trester können
nicht lange aufbewahrt und müssen möglichst bald verarbeitet
werden, wenn sic nicht sauer und dadurch Verluste an Alkohol
bedingt werden sollen. Der Tresterbranntwein ist von geringerer
Qualität.
Die vom Moste abgepressten Trester werden zum
Th eil zur Fabrikation künstlicher Weine verwendet, und sind
für diese Anwendung allen anderen Beeren vorzuziehen, indem
sie die weinähnlichsten Getränke liefern. In Fässer eingestampft
und verschlossen, lassen sich diese Trester lange Zeit aufbewah
ren und versenden. Dies ist besonders wichtig für England, wo
viel künstlicher Wein fabricirt wird, und man statt der verwen
deten Beeren die nöthigen Trester aus den Weinländern (Frank
reich, Spanien, Portugal) beziehen könnte.
Um daraus Branntwein zu erzeugen, müssen die Trester mit
Wasser angerührt (eingemaischt), der Selbstgährung überlassen
und nach beendigter Gährung destillirt werden, um den Alkohol
aus der gegohrenen Masse zu scheiden. Auch hier kann man
die Flüssigkeit für sich destilliren, die abgepressten Trester aber
mit Wasser ext'rahircn u. s. w.
Wendet man statt Wasser zum Einmaischen der Trester Stär
kezuckerwasser an, so kann man dabei derselben Vortheile theil-
haftig werden, welche vorn bei der Gährung der Traubenmai-
sclie mit demselben Zusatz bereits angegeben wurden.
Die Weinhefe giebt bei der Destillation einen Branntwein,
welcher von geringerem Werthe ist, nämlich mehr Weinfuselöl
enthält.
Braimtweiiierzeuguii£ aus Kirschen und Zwetschken.
Alle Obst- und Beerenarten können im Verhältnisse
ihres Zuckergehaltes bei zweckmässiger Behandlung Branntwein
geben und zur Branntweinerzeugung verwendet werden. Vor
Allen werden aber dazu Kirschen und Zwetschken gebraucht,
daher hier nur von den letzteren die Rede sein soll, wobei je
doch alles das, was hierüber gesagt wird, auch auf die anderen
Obst- und Beerensorten Anwendung findet.
Die Säfte dieser Früchte sind der Selbstgährung fähig; für