Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

Balling’s Gahrungschemie. 111. 
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viel Geheimnisskrämerei getrieben. In der Tliat würde ein 
haltbarer Lack diese Erfolge verbürgen; allein bis jetzt hat 
noch kein solcher auf die Dauer entsprochen, weil sie alle dem 
Abreiben und Aufweichen (der Abnützung) unterliegen; es ist 
auch wohl kaum möglich, einen solchen dauernd haltba 
ren Lack herzustellen. S. 125 wurde Anleitung zum Ueber- 
ziehen der Innenwände der Gährbottiche mit Harz gegeben, 
welcher Ueberzug aber für jede Campagne erneuert werden muss. 
In der neuesten Zeit ist man noch weiter gegangen und hat die 
hölzernen Gährbottiche mit dünnem Kupferblech ausgefüttert. 
Dies ist allerdings ein radical wirkendes, aber zugleich ein kost 
spieliges Mittel; es ist jedoch durch vergleichende Versuche 
nicht festgestellt, ob in ihnen die Vergährung der Maischen voll 
kommener erfolgt und demgemäss die Branntweinausbeute grösser 
ausfällt, als beim Gebrauche blos hölzerner, gut gereinigter Ge- 
fässe. Gefässe von Gusseisen würden dem begegnen; allein sie 
leiten die Wärme besser ab, was bei Kühlschiffen nützlich, bei 
Maisch- und Gährbottichen nachtheilig sein kann. 
Von der Reinigung der Destillirgeräthschaft wird bei der 
Betrachtung dieser gesprochen werden.
	        
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