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so stellt sich dabei die Menge des erforderlichen Kühlwasserbe
darfes viel günstiger, weil das die Wärme aufnehmende Wasser
fortwährend hinweggeschafft wird und nur wieder die weiter ab
zukühlende Flüssigkeit mit der jedesmal angenommenen niedri
geren Temperatur zurückbleibt. Die folgende Nachweisung in
Zahlen giebt hierüber den besten Aufschluss.
Es seien 100 iS Wasser von 80° R. Temperatur auf 10° R.
abzukühlen; die Temperatur des Kühlwassers sei = 8 U R. Sollte
dies durch unmittelbare Vermischung mit dem kalten Wasser
geschehen, so wäre dazu von letzterem ein Quantum = x er
forderlich, nach der Gleichung:
100 X 80 + x X 8 = (100 + x) 10
8000 + 8 x = 1000 + 10 x
7000 = 2 x
3500 — x
demnach das grosse 'Quantum von 3500 iS kaltes Wasser, wo
durch die Menge der Flüssigkeit zugleich sehr bedeutend ver
mehrt wird.
Nehmen wir jedoch an, das abzukühlende Wasser werde in
einem Gefässe von angemessener Form und Oberfläche mit einem
gleichen Gewichte Kühlwasser = 100 iS in Berührung gebracht,
so werden sich in einer gewissen Zeit die Temperaturen zwi
schen beiden der Art ausgleichen, dass sie eine gleiche mittlere
Temperatur von
J _ 100 x 80 -f 100 x 8 _ 88 _ 41 o R
200 ' 2
annehmen werden. Es bleiben also 100 iS Wasser von 44° R.
übrig, welche auf ähnliche Art weiter abzukühlen sind. Bei der
Berührung mit dem zweiten hundert Pfund Kühlwasser stellt sich
also die mittlere Temperatur auf:
100 X 44 -f 100 X 8 _ 52
~ ~ 2
II.
200
= 26° R.,
und so weiter beim dritten hundert Pfund Kühlwasser:
III - 100 x 26 + 100 X 8
200
beim vierten Kühlwasser:
100 X 17 + 100 X 8
— = 17° R.,
2
IV. =
200
beim fünften Kühlwasser:
= 12.5° R.,