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80 W. E.
00 „
80 W. E.,
nur 11.8pCt. enthalten, und dies bedingt wieder einen grösseren
Aufwand von Wärme (Brennstoff) bei den Rectificationen des
selben zur Erzeugung von Branntwein oder Weingeist.
ssem Was-
Diese fortwährende Verdünnung und Vermehrung der
Maische während ihres Abtriebs mit Dampf hat nun
)lglich ist
die Blase
= 15.320
atte, wobei
den gesteigerten Wärmeaufwand beim Abtriebe, so wie die Wäs-
serigkeit des Lutters zur nothwendigen Folge, indem eine viel
grössere Menge Wasser mit dem Alkohol verdampft werden
muss, als beim einfachen Brennbetriebe, und weil der Siede
punkt der Maische der Temperatur des Wasserdampfes immer
um 505 $
55 -j- 350
ing waren
200 W. E.
näher rückt, je grösser das Verhältniss des Wassers zum Al
kohol darin wird. Wenn die Maische schon bis 60° R. vor
gewärmt in die Blase gebracht wird, so werden sich bei der
Erhitzung derselben bis zum Kochen mittelst einströmenden
Dampfes allerdings etwa 110 ii weniger davon darin conden-
siren und sie um so viel weniger verdünnen, allein bei der De-
50 „
stillation selbst bleibt derselbe oben gerügte Uebelstand vor
handen, indem an Stelle des abgetriebenen Lutters Wasser tritt
und das Verhältniss des Wärmeaufwandes bei beiden Ab-
triebsmethöden mit Vorwärmung sich dennoch ziemlich
»50 W. E.
"00 „
gleich bleibt.
Wegen dieser bedeutenden Vermehrung der Schlempe und
des Destillats hat aber die Dampfdestillation auch noch andere
Nachtheile im Gefolge, welche nebst der erforderlichen Anschaf-
150 W. E.
mter dem
geschlagen
rfahrungen
fung und Unterhaltung des Dampferzeugers in den dazu noth
wendigen grösseren Geräthen, deshalb grösseren Kosten zu deren
Beischaffung, und in grösseren Wärmeverlusten durch Abkühlung
von Aussen besteht, welche nur wieder durch Wärme im Dampfe,
folglich durch Brennstoff- und Zeitaufwand ausgeglichen werden
a Schlempe
¡trägt, sich
U beträgt,
, und ihre
tnisse ver-
können.
Es ist hiernach einleuchtend, dass der Dampfabtrieb unter
sonst gleichen Umständen nicht allein mehr Brennstoff und Kühl
wasser, sondern auch einen kostspieligeren Apparat erfordert
und dies um so mehr, je hochgradiger das Product ist, welches
man damit gewinnen will. Jedoch gestaltet sich dieses Verhält-
aer sei, in-
;keitsmenge
ibe 16 pCt.
gewonnenen
niss bei denselben Verbesserungen des Apparats, die schon für
den Abtrieb mit freiem Feuer namhaft gemacht worden sind,
günstiger. Es ist dort nachgewiesen worden, dass mit derselben
Wärme, welche zum Ab treiben des Lutters aus der Maische