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sen bei den Entleerungen und Füllungen derselben jedesmal
Statt findet, ohne jedoch den Yortheil der Anwendung der zweiten
Blase aufzugeben. Es ist hier nicht der Ort, in eine genaue
Beschreibung dieses Gall’schen Dampfbrennapparats, den er
wegen der angewendeten zwei Maischblasen einen Duplica-
tor nennt, näher einzugehen; nur sei bemerkt, dass derselbe
sowohl theilweise von Holz (die Maischblasen und der Vorwär
mer) als von Kupfer in Hunderten von Exemplaren in Schlesien,
Galizien, Böhmen, in den Rheinländern &c. ausgeführt worden
ist, und davon, so wie nach den von Zeit zu Zeit eingetretenen
Verbesserungen, die Namen: Galizischer, Rheinländischer &c.
Dampfbrennapparat erhalten hat. Zufolge der am Ende dieses
Buches vorkommenden statistischen Nachweisung waren im öster
reichischen Kaiserstaate, mit Ausnahme Ungarns, und namentlich
in den Provinzen Galizien (105), Mähren und Schlesien (61),
Böhmen (26) u. a., zusammen 202 GalTsche Duplicatoren
in Anwendung, wovon der Verfasser selbst zur Errichtung von
dreien derselben mitgewirkt hat. Es muss jedoch ausdrücklich
bemerkt werden, dass die angeführten Vorzüge dieses Apparats
ihm nur dann wirklich zukommen, wenn derselbe unter der
Leitung seines Erfinders oder wenigstens genau nach den von
ihm dafür aufgestellten Grundsätzen ausgeführt worden ist, dass
sie aber jenen sogenannten Gall’schen Apparaten abgehen,
die von Kupferschmieden auf ganz willkürliche Weise aus den
verschiedensten Elementen, oft von Theilen des Gall’schen und
Pjstoriu s’schen Apparats durch einander, in den zweckwi
drigsten Formen und Grössen ausgeführt worden sind.
Gr a 1 l’s Triplicator.
Die nächste Veranlassung zur Aufstellung dieses Apparats
gab Gail die Betrachtung, dass, wenn bei jeder neuen Destilla
tion durch die einströmenden Lutterdämpfe eine Rectification
Statt finden solle, dieselben in jedem folgenden Gefässe eine
alkoholhaltige Flüssigkeit vorfinden müssen, die wenigstens im
Anfänge der Destillation noch nicht vorhanden ist. Es lag nahe,
statt derselben eine schon vorhandene, nämlich die reife Maische
selbst zu substituiren und zu dem Ende den zwei Blasen des
D u p 1 i c a t o r s noch eine dritte beizugesellen , wodurch der
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