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Auch der Bedarf an Kupferblech lässt sich nach den oben
berechneten wirksamen Flächen ziemlich genau bestimmen, wenn
man nach den Erfahrungen von Gail denselben noch hinzu-,
rechnet:
a) für den Dampfkessel (wenn er von
Kupfer gemacht wird . P/ 5 ^
b) „ „ Wärmer %
c) „ „ Dephlegmator ... 3/
d) „ „ Kühler %
dann der Summe der Quadratfusse Kupferblech V 8 als Kupfer
bedarf zu den Yerbindungsröhren hinzufügt und demnächst die
Gesammtzahl mit 4, als dem durchschnittlichen Gewichte
eines Quadratfusses hierzu tauglichen Kupferblechs, multiplicirt.
Hiernach entfallen mit Abrundung der Bruchzahlen:
V
3/5
/J
der berechneten wirk
samen Metallflächen,
für
den
Dampfkessel 80 + 80 X 1 3 / 5 =
192 Quadratfuss
77
77
Wärmer . . .
•«+ f =
38
77
77
77
Dephlegmator
. 30 + 30 + -
48
77
77
))
Kühler . . .
A n 1 46
• 46 + To =
51
77
zusammen . . 329 Quadratfuss
wozu ‘/ 8 dieser Summe für die Verbindungs
röhren 41
demnach ganzer Bedarf. 360 Quadratfuss
oder 360 X 4 = 1440 ® Kupferblech, wovon der Dampfkessel
allein 192 X 4 = 768 fö erfordert. Diesem Kupfergewichte
sind noch 300—500 $ zuzurechnen, je nachdem der Apparat
zwei oder drei Blasen erhalten soll; es wird also der Apparat
ohne Dampfkessel nahe 11—12 Centner Kupferblech erfordern.
Auch der Brennmaterialverbrauch lässt sich aus der
wirksamen Feuerfläche des Dampfkessels nach vorhandenen Er
fahrungen annähernd schätzen, Da nämlich 1 Quadratfuss Siede
fläche in der Stunde 2640 W. E. durchlässt, so werden 80 Qua
dratfuss derselben 211200 W. E. hindurchgehen lassen, was für
eine zehnstündige Betriebsdauer 2112000 W. E. ausmacht.
Um diese Wärmemenge durch ein Proportionale von Brenn
stoff auszudrücken, dient die Erfahrung, dass bei den zweckmäs-